Bild KVB
KVB Verkaufsstellen - Öffnungszeiten

Köln - Die KVB-Verkaufsstellen Neumarkt, Ebertplatz und Dom bleiben geöffnet. Um die Eindämmung des Coronavirus zu unterstützen, setzt die KVB auf diese durch Glasscheiben geschützten Verkaufsstellen.

Alle anderen KundenCenter werden ab 16. Dezember geschlossen. Die drei KVB-Verkaufsstellen sind montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 20 Uhr und samstags von 9 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Sonntags sind alle drei Einrichtungen geschlossen.

Die Verkaufsstellen können auch die Abonnnementverarbeitung übernehmen. Daneben gibt es die vielfältigen Möglichkeiten zum Ticketkauf an den mobilen und stationären Automaten sowie über die KVB-App. (KVB)

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Der Fahrradschutzstreifen wird nicht nur auf der Frankfurter Straße als Parkplatz missbraucht .. (rb/MF)
Radverkehr im Aufwind - mit Gegenwind

Berlin - Eigentlich war das Corona-Jahr ein gutes Jahr für den Radverkehr. Neue Verkehrsregeln zum Schutz von Radlern, spontan eingerichtete Pop-up-Radwege, nie wurden mehr Fahrräder verkauft als 2020, und nie entdeckten mehr Menschen das Radfahren für sich.

Doch die Bilanz des Lobbyverbands ADFC fällt gemischt aus. Die Verkehrswende komme mit der Neuverteilung des Straßenraums „nicht aus den Startlöchern”, sagte die Vizebundesvorsitzende Peters. „Politische Mutlosigkeit in Stadträten und Verkehrsverwaltungen ist die Hauptursache.”

Verstärkt werde die Blockade „durch lautstarke Auto-Traditionalisten, die mit Klauen und Zähnen ihr eingebildetes Recht verteidigen, vor jedem beliebigen Ziel parken zu dürfen – am besten gratis und über zwei Parkplätze hinweg, weil die immer größeren Autos nirgendwo mehr hineinpassen.” (KR)

Im Creapaper-Werk in Düren wird Eifel-Heu in Pellets für die Papierproduktion gepresst. Foto Creapaper

Kommt das Graspapier?

Hennef - Klopapier, das beliebte Supermarktprodukt in Coronazeiten, gibt es vielleicht bald in grün. Die Hennefer Firma Creapaper und der Düsseldorfer Hersteller Hakle experimentieren mit Papier aus Gras. Denn die Produktion von Klopapier belastet die Umwelt.

„Man spült den Baum ins Klo“, zitiert Creapaper-Geschäftsführer Uwe D`Agnone große Umweltorganisationen. „Umso notwendiger ist es, bei dieser Einmal-Nutzung ökologische Fasern zu verarbeiten.“ Nach monatelangem Rumprobieren hat Uwe D`Agnone die richtigen Mischungen gefunden.

Denn Graspapier alleine funktioniert nicht. Damit das Toilettenpapier seinen Soft-Charakter behält, wird Altpapier dazu gegeben. Eine Küchenrolle mit 30% Grasfaser-Anteil kommt Anfang nächsten Jahres in der Schweiz auf den Markt. Das Klopapier mit 20% Grasfasern soll kurz darauf folgen. (EXPRESS)

Grafik RKI

Corona trifft Senioren

BRD - Die Statistiken des Robert Koch-Instituts zeigen, welche Altersgruppen in Deutschland durch Corona besonders gefährdet sind. Es wird deutlich, dass rund 96% der Toten 60 Jahre oder älter waren.

Von mehr als 30.000 Toten waren rund 20.000 über 80. Jünger als 35 waren lediglich 58. Ältere Menschen zählen zu den Corona-Risikogruppen, erleiden häufiger einen schweren Verlauf und müssen auf Intensivstationen behandelt werden.

Laut DIVI-Intensivregister sind mit Stand: 27.12.20 von den 47.084 auf der Intensivstation behandelten Corona-Patienten 12.040 verstorben. Das sind 26%. Auf alle Erkrankten bezogen ist das Sterberisiko lediglich 1,83%. (T-Online)

Grafik Stadt Köln
Licht an. Jahr aus.

Köln - Die Stadt plant für Silvester 2020 eine ganz besondere Aktion. Unter dem Motto „Licht an. Jahr aus.“ sollen um 00:00 Uhr alle KölnerInnen gemeinsam das größte Lichterfeuerwerk der Welt veranstalten.

Das Besondere: Kölle strahlt von drinnen ohne Raketen und Böller, ganz leise, denn jeder bleibt zuhause. Pünktlich um 0 Uhr zum Jahreswechsel werden die Lichter der Kölner Haushalte angeschaltet, die Lichter sollen für fünf Minuten hin und wieder aufleuchten.

Damit es richtig bunt wird, können sie die Fenster bunt bekleben oder bemalen. Auch die städtischen Kindertagesstätten sind in die Aktion eingebunden und basteln bunte Fensterdekorationen. Anregungen dazu gibt eine extra Internetseite. (Stadt Köln)

Fällt die Wunderkerze unter "andere pyrotechnische Gegenstände"? (Andreas Hendrik, gemeinfrei, Wikipedia)
Lokale Böllerverbote

Mülheim - Die Stadt Köln verbietet zum Jahreswechsel vom 31. Dezember 2020, 20 Uhr, bis 1. Januar 2021, 3 Uhr, in Teilen der Stadt das Zünden und Abbrennen von Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln, Raketen, bengalischem Feuer, Rauchpulver oder anderen pyrotechnischen Gegenständen.

Am 18. Dezember 2020 tagte zu dem Thema ein Krisenstab. Dann veröffentlichte die Stadt Köln als Ergebnis alle Orte, an denen das Verbot gilt. In Mülheim sind Verbotszonen der Wiener Platz und die Frankfurter Straße von der Genovevastraße bis zur Montanussstraße.

Auch auf der Keupstraße von der Schanzen- bis zur Bergisch Gladbacher Straße darf dieses Jahr nicht geböllert werden. Das Verbot soll Menschenansammlungen im öffentlichen Raum verhindern. Auch sollen die Gesundheitszentren nicht durch Feuerwerksverletzte zusätzlich belastet werden. (EXPRESS)

Viele werden es dieses Jahr wohl weniger "krachen" lassen .. (Bild Thilo Schmülgen)
Böllern an Silvester 2020

Köln - Wissen Sie genau, ob sie an Silvester böllern dürfen und wenn ja, wo und wo nicht? Sie fühlen sich von der Stadt unzureichend darüber informiert? Dann könnte es Ihnen wie vielen anderen gehen.

Unsere Landesfürsten werfen diese "heiße Kartoffel" den Kommunen in den Schoß. Der Böllerverkauf ist allerdings von ganz oben untersagt. Zum Böller verschießen erlässt die Stadt Köln einen Flickenteppich von Böllerverbotszonen.

Böller ist also überall da erlaubt, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Wir dürfen böllern, nur halt nicht überall. Die Ordnungs- und Sicherheitskräfte bedanken sich schon mal im voraus. Uns allen trotzdem ein frohes neues Jahr! (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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