Zum Geburtstag der Einrichtung tanzten Jugendliche auf der Bühne, präsentierten Judo-Übungen und Musikstücke. (Bild: Schäfer)
Für viele eine Heimat
Stammheim - Der Chor unter Leitung von Johannes Schiffgen eröffnete die Geburtstagsfeier des Jugendzentrums „Offene Tür (OT) St. John“, das 35 Jahre alt wird. „Wir wollten auch einmal einen ungeraden Jahrestag feiern“, sagt OT-Leiter Hans-Josef Bauer, der seit 35 Jahren im Haus ist. 1974 kam er als Student ins Jugendzentrum. Nach dem Examen blieb er, und zwar als Hausherr.

„Das war damals wie auch heute eine absolute Ausnahme, ohne berufliche Erfahrung“, so Bauer. Neben dem Pfarrer der Trägergemeinde St. Mariä Geburt, Michael Cziba und dem Schirmherrn, OB Fritz Schramma, feierten auch Vertreter zweier Partner im internationalen Jugendaustausch mit - je eine Delegation aus Paris und Wolgograd. „Darüber hinaus unterhalten wir Kontakte nach Weißrussland und in die Türkei“, so Bauer.

Schramma würdigte die Einrichtung als „Zelle des friedfertigen Miteinanders“ von Stammheimern mit deutschen und ausländischen Wurzeln, und auch Cziba charakterisiert die OT als einen integrativen Bestandteil im Veedel: „Die Menschen hier stammen aus Europa, Nordafrika und Asien und finden in der OT eine neue Heimat.“ (KStA)

Zum Geburtstag der Einrichtung tanzten Jugendliche auf der Bühne, präsentierten Judo-Übungen und Musikstücke. (Bild: Schäfer)
Mit den Kindern spielen lernen
Höhenhaus - Wie gehe ich mit meinem schreienden Säugling um? Wie erkenne ich, was mein Kind gerade braucht? Junge Eltern, die vor Fragen wie diesen stehen und sich überfordert fühlen, brauchen künftig nicht mehr zu verzweifeln: Familien aus dem Stadtbezirk Mülheim erhalten jetzt Unterstützung bei der Erziehung und Förderung ihrer Kinder.

Mit Hilfe des Jugendamts eröffnete die Kinder- und Jugendnothilfe St. Josef im Weidenbruch 117 die pädagogische Trainingsgruppe „Fit für Pänz“, das Eltern beistehen will. Ein Jahr lang werden Familien dort betreut. „In erster Linie kommen Familien zu uns, die durch das Jugendamt vermittelt werden“, sagt Roland Kubitza, der das Projekt als Bereichsleiter des Jugendhilfeträgers ins Leben rief.

Dabei handele es sich meist um junge Eltern mit kleinen Kindern, die von der Erziehung sichtlich überfordert seien. Durch das Familiengericht oder das Jugendamt seien sie verpflichtet worden, bestimmte Auflagen zu erfüllen .. „Wenn Eltern freiwillig zur Trainingsgruppe kommen wollen, können sie bei mir anrufen“, sagt Kubitza. Er ist unter der Rufnummer 96 03 61 53 erreichbar. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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