ARGE Schikanen?
Mülheim - “Ein junger Mann wird zusammen mit seiner Frau (beide unter 25) zur ARGE in Köln-Mülheim bestellt. Die Sachbearbeiterin legt ihnen Eingliederungsvereinbarungen vor. Der Inhalt könne nicht verhandelt werden, eine Bedenkzeit sei nicht möglich, da sonst, nach Aussage der Sachbearbeiterin, eine sofortige Sperre drohe ..

Die Arbeitsstelle ist ein Café, das öffentlich zugänglich ist, in dem normale Preise verlangt werden und in dem fast ausschließlich Ein-Euro-Jobber arbeiten. Er arbeitet dort einige Zeit. Dann setzen bei seiner Frau die Wehen ein, er muss sie ins Krankenhaus begleiten und fehlt einen Tag. Daraufhin wird der Integrationsjob vom Träger sofort beendet und von der ARGE eine Sanktion verhängt: Es gibt für ihn drei Monte kein Geld von der ARGE ..” (PR-Sozial)

Kommentar: Man ist geneigt, Geschichten wie diese als übertrieben oder als Einzelfall beiseite zu schieben. Es scheint aber System dahinter zu stecken: Jemand hört seit 19 Jahren NICHTS von der ARGE. Er hatte sich 1990 nur “Arbeitssuchend” gemeldet, aber keine “Stütze” beantragt. Die Wirtschaft hat offene Stellen? Ein Mitmensch sucht Arbeit? Auch schon damals für’s Arbeitsamt völlig gleichgültig, solange ihm der Mitmensch nicht auf der Tasche liegt .. (rb/MF)

Klangprobe im Kulturbunker
Mülheim - Jamaica ist so nah - und doch so weit entfernt. Von der karibischen Insel wurden der frickelige Rhythmus des Reggae und seine universelle Philosophie von Freiheit und Menschenliebe in die weite Welt hinaus getragen.

Charismatische Missionare wie der große und 1981 viel zu früh verstorbene Bob Marley haben dafür gesorgt. Doch es ist eine großzügige Weltanschauung, so frei und offen wie sich die Reggae-Anhänger die Welt wünschen.

Und deshalb machen sich auch die zwölf Brothers and Sisters von One Drop Left, die bei der Klangprobe live im Kulturbunker aufspielten, ihre eigenen Reime auf die Herzens-Musik. Man neigt ja in Köln leicht zu waghalsigen Superlativen, doch dies zumindest kann gesagt werden: So reichhaltig wie am Rhein ist der Reggae nicht überall .. (KStA)

Streit um Biotonnen
Mülheim/Köln - Die Bürger können ihren ökologischen Abfall gebührenfrei abholen lassen, was bei der Stadt Köln für erhebliche Kosten sorgt. Im Kölner Rathaus wird daher um die Zukunft der Biotonne gerungen. Bei der Kompostierungsanlage im Kölner Norden kann nach Angaben der Verwaltung nichts eingespart werden, weil langfristige Verträge bis zum Jahr 2025 laufen. Jetzt wird darüber nachgedacht, die Biotonne zumindest im Winter seltener bei den Bürgern abzuholen. (WDR-Nachrichten 02.02.09)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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