Wer es mit einem von beiden ernst meint, kann das andere nicht gelten lassen. (rb/MF)
Religion und Demokratie

BRD - Religion und Demokratie sind laut einer Studie der Bertelsmann- Stiftung keine Gegensätze. Die große Mehrheit von 89% hält die Demokratie in Deutschland für eine gute Regierungsform.

Bei religiöser Toleranz sieht die Untersuchung aber Defizite. Vor allem der Islam werde von vielen negativ wahrgenommen. "Aber Angehörige aller Religionen können gute Demokraten sein", betonte Studienautor Gert Pickel.

Schädlich für die Demokratie seien dogmatische Glaubens- Vorstellungen und Intoleranz gegen andere Religionen. Die Hälfte der Befragten empfindet den Islam als Bedrohung, im Osten mehr als im Westen. (T-Online)

Kommentar von Ossi am 14.07.2019

Die Ossis dürfen zum Islam keine Meinung haben, weil in Ostdeutschland wenig Muslime leben. Das Argument ist so schwachsinnig, als müsste man zum Thema Lungenkrebs das Maul halten, wenn man kein Raucher ist. Die Ossis dürfen sich auch zum Thema Walfang äußern, auch wenn das Walvorkommen in Mecklenburg-Vorpommern sehr dürftig ist ..

Kommentar von Jesses am 14.07.2019

Wer Andersgläubige als Ungläubige herabsetzt und den Koran für richtungsweisender als das Grundgesetz hält, hat in Deutschland keinen Anspruch auf uneingeschränkte Religionsfreiheit.

Kommentar von Einstein am 14.07.2019

Wir sind schnell dabei, Reichsbürgern die Bürgerrechte abzuerkennen. Die Gottesreichsbürger aber sind hunderttausende mehr, haben Geld ohne Ende und sind international bestens vernetzt. Die belohnen wir auch noch mit Religionsfreiheit. Wie dumm ist das denn?

Kommentar von Demokrit am 14.07.2019

Wie gut Demokratie und Islam zusammenpassen, haben wir in den letzten Jahren in der Türkei gesehen. Und das Schöne ist, Erdogan hat es sogar angekündigt: Die Demokratie sei nur der Zug, auf den man aufspringt, um an's Ziel, den Gottesstaat zu kommen. Aber Deutschland hat bei bestimmten Themen Hör- und Denkverbot, ist leider so ..

Gesehen am 11.07.23 im Kombibad Höhenberg .. (rb/MF)

Die Windel - wohin damit?

Höhenberg - Ich find's gut, die Kinder früh an's Wasser zu gewöhnen. Zuerst nehmen wir ihnen die Angst vor dem Wasser, besonders vor dem Kälteschock. Dann wecken wir die Freude am Wasser:

Ob Ballspiel und Rutschen oder Springen und Schnorcheln. Für mich ist das Schwimmbad ein schöner Ort. Es gibt aber Regeln: Erst duschen, dann schwimmen, nicht von der Seite springen oder am Becken langlaufen.

Sportschwimmer schwimmen im Kreis, nicht mit Straßenklamotten in die Schwimmhalle und keine Fotos mit dem Handy. Und keine Windeln im Spind. Das muss man offenbar dazu sagen, nicht alle kommen von alleine drauf .. (rb/MF)

Ein Tag im Schwimmbad .. (Bild BZ, Theo Schneider)

Freiraum Freibad

BRD - Bei manchen Schwimmmeistern schwingt auf der Arbeit die Angst mit. Darauf wies der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister (BDS) angesichts gewalttätiger Auseinandersetzungen in Freibädern hin.

Verbandspräsident Harzheim stellte klar: „Schwimmbäder sind Orte des Zusammenkommens, der Freude - und das soll auch so bleiben. Alle sind willkommen, sie müssen sich aber an die Regeln und Gepflogenheiten halten.“

Aus Sicht des Verbandes spielen bei den Gewaltfällen auch "viele junge Männer mit Migrationshintergrund eine Rolle". Es gäbe Auseinandersetzungen mit Männlichkeitsbildern "zugewanderter Machos.“ (EXPRESS)

Manfred Hebborn (Bild Uwe Schäfer)

Manfred Hebborn verstorben

Flittard - Vielen Mitbürgern ist das Gründungsmitglied des Flittarder Bürgervereins, Manfred Hebborn, mit seinen fachkundigen Rundgängen ein Begriff. Nun starb er bereits am 30. Juni 2023 im Alter von 82 Jahren.

Im Laufe von 30 Jahren lud er zu mehr als 350 Führungen in der Umgebung von Flittard und Stammheim mit dem Schwerpunkt Flittarder Rheinaue ein. Themen der Exkursionen waren unter anderem Vogelkunde und Botanik.

Zwischen 1999 und 2010 gab Hebborn an der Wasser- und Umweltschule Villa Öki im Stammheimer Großklärwerk sein Wissen an Schulkinder weiter. 2018 erhielt er den Ehrenamtspreis der Stadt Köln. (KStA)

Reparaturbedürftige Reparatursäule. (Bild WDR, Rink)

Erste Hilfe für Fahrräder

Köln - Über das Förderprogramm "Klimaschutz durch Radverkehr. Offensive Fahrradparken – Smart und Sicher" hat die Stadt dieses Jahr 25 Fahrradreparatursäulen an schienengebundenen Haltestellen in Köln aufgestellt.

Sie halten neben einer Fahrradpumpe kleineres Werkzeug für Reparaturen bereit. Die Säulen sind in der Nähe von Bahnhaltestellen, wo viele Räder abgestellt werden. Es sollen insgesamt 25 dieser Säulen aufgestellt werden. (Stadt Köln)

Nach ca. 3 Monaten ist bereits ein Drittel der Säulen beschädigt. Werkzeug wurde geklaut, Luftschläuche abgeschnitten. Die Stadt will aber nach und nach alle Säulen wieder instandsetzen, berichtet der WDR am 11.07.23. (rb/MF)

Brunnen am Charles-de-Gaulle Platz. (Bild oben Thomas Banneyer 2016, unten Stadt Köln 2023)

Parkplatz statt Brunnen

Deutz – Der alte Brunnen am Charles-de-Gaulle-Platz wird wegen zu hoher Sanierungs- und Bewirtschaftungskosten nicht mehr in Betrieb genommen. Die Verwaltung schlug bereits 2016 den Abbruch und eine Umnutzung vor.

Statt des Brunnens sollten weitere öffentliche Auto-Stellplätze geschaffen und auch bewirtschaftet werden. Bereits jetzt werden weite Teile des Charles-de-Gaulle-Platzes vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) als Parkplatz genutzt.

Dem Parkplatz sollen nun 23 neue Stellplätze hinzugefügt werden. Hiervon sollen neun bei Bedarf als Sonderflächen, etwa für Veranstaltungen am Rheinpavillon, genutzt werden. Zur Sicherung wird eine Schranke installiert. (KStA)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Toter Winkel in Deutz

Deutz - Beim Rechtsabbiegen hat ein Kipplaster am Dienstagmittag, den 11. Juli 2023, einen 56 Jahre alten E-Biker angefahren. Rettungskräfte brachten den Mann mit einer schweren Beinverletzung in ein Krankenhaus.

Der 54-Jährige bog mit seinem Lkw gegen 14 Uhr von der Deutz-Mülheimer-Straße in Richtung Baustelleneinfahrt ab. Dabei erfasste er den E-Biker, der parallel auf dem Radweg in Richtung Justinianstraße fuhr. (Polizei al/kk)

Kommentar: Fehlt hier die Ermahnung der Polizei an LKW-Fahrer, Radfahrer beim Abbiegen nicht zu überfahren? Oder denkt die Polizei, das sei "selbstverständlich". Wenn es so selbstverständlich ist, warum passiert es dann ständig? (rb/MF)

Wird zu Hause kein Deutsch gesprochen, haben es die Kinder an der Schule schwer .. (Bild Unesco)

Viele Sitzenbleiber in der Grundschule

Köln - In den letzten Jahren nahm die Anzahl der sitzengebliebenen Kinder an den Grundschulen stark zu. In Köln droht dies jetzt gleich 640 Erstklässlern. Viele der Kinder waren mit dem Unterrichtsstoff überfordert.

NRW-Schulministerin Dorothee Feller will die Probleme, mit denen die Kinder nicht in die zweite Schulklasse übergehen können, nun erfassen. Künftig sollen die Kinder bei Schulanmeldungen in einem "Screening" getestet werden.

Es sollen zuerst die Grund-Kompetenzen, die für das Lernen in der Schule unbedingt benötigt werden, erfasst werden. Dann wird der spezielle Förderbedarf, der insgesamt ebenfalls drastisch zugenommen hat, ermittelt. (EXPRESS)

Auch ein Stück Berliner Mauer ziert das Firmen-Entrée des Bastei-Verlages. (rb/MF)
Verlag Bastei-Lübbe - Geschäftsbericht 2022

Mülheim - Der Verlag Bastei Lübbe sieht seine Wachstumsstrategie bestätigt und wächst in schwierigem Umfeld mit digitalen Angeboten und Community-Modellen. Der Umsatz steigt auf 100 Millionen Euro.

So urteilt die Finanzpresse EQS-News über den Verlag. Das Börsenbarometer Onvista vermeldet für 2022 eine gute Dividendenrendite von 5,76 %. Der Verlag zahlt seit seinem Börsengang erst das zweite Mal nach 2021 eine Dividende.

Nach dem Umzug von Bergisch Gladbach ist Bastei-Lübbe seit dem 04. Januar 2011 unter der Adresse Schanzenstraße 6-20. Im alten Verwaltungsgebäude des Kabelherstellers F&G belegt Bastei Lübbe die 4.-6. Etage mit 5.800qm Bürofläche. (rb/MF)

Das LVR-Hochhaus gegenüber dem Deutzer Bahnhof gehört der Vergangenheit an. (Bild Rakoczy)
LVR-Neubau

Deutz - Die Zentralverwaltung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) hatte seit 1959 ihren Sitz am Ottoplatz 2 mit knapp 600 Arbeitsplätzen. Der Standort entsprach nicht mehr dem Stand der Technik und wird durch einen Neubau ersetzt.

Für das Bauvorhaben des Landschaftsverbands Rheinland am Ottoplatz wurde ein vorhabenbezogener Bebauungsplan erstellt. Realisiert werden soll ein zukunftsfähiges Nutzungskonzept mit modernen Arbeitsplätzen für mindestens 1.000 Mitarbeiter.

Zudem ist der Bedarf des LVR an weiteren Büroflächen aufgrund von Aufgabenzuwächsen gestiegen. Warum der LVR auf eine Sprengung des alten Hochhauses verzichtete, lesen Sie in der Kölnischen Rundschau vom 09. Dezember 2019. (rb/MF)

Demonstration vor dem Denkmal am 10.07.23. Der WDR ist rechts im Bild. (rb/MF)
Völkermord-Denkmal bleibt. Erst einmal ..

Köln - Das Kölner Mahnmal für den Genozid an den Armeniern war Thema am Montag in der Sitzung des Hauptausschusses des Kölner Rats. Dort wurde erst einmal verhindert, dass das Mahnmal am 10.07.23 abgebaut wird.

Wer lokalpolitisch interessiert ist: Für den Verbleib stimmten die Kölner Grünen, SPD, Linke und FDP-Fraktionen gemeinsam. Die CDU offenbar nicht, obwohl der Völkermord an den Armeniern ja auch eine Christenverfolgung war. Aber was heißt schon "C" ..

Das Mahnmal soll nicht nur an den Völkermord des Osmanischen Reichs, der heutigen Republik Türkei, an der armenischen Minderheit erinnern, sondern auch an die deutsche Mitverantwortung während des Ersten Weltkriegs. (Radio Köln)

En glücklicher Hund sieht wohl eher so aus .. (rb/MF)

Wer kennt den Hund?

Freiburg - In der Bibel ist häufiger davon die Rede, dass ein Mensch einen anderen "erkennt". Damit ist meist das liebende Auge gemeint, das die besondere Eigenart und Schönheit eines anderen "erkennt" und schätzt.

Ich habe aber nie gedacht, dass man denselben Begriff auch auf ein Tier anwenden kann. Nun war ich bei Freunden zu Besuch. Die haben einen Hund, den ich seit Jahren kenne und mag. Für meinen Geschmack wird das Tier arg verhätschelt, aber bitte ..

Es kam die Zeit zum Abschied. Da kroch der Hund unter die Bank, guckte traurig und wollte gar nicht mehr hervorkommen. Ein Hund, der Abschiede hasst? Da erst erkannte ich in dem Häufchen Elend die unglückliche Person im Hund .. (rb/MF)

Kennen sie ein Lebensmittel, das nicht in so ein Pfandglas passen würde? Die Wassermelone? Die hat ab Hersteller eine eigene Verpackung .. (rb/MF)

Die gute Mehrweg-Idee

Mülheim - Nüsse im Pfandglas? Warum nicht? Auch Trockenobst, Rosinen, Pflaumen und Aprikosen kann ich mir vorstellen. Salz, Zucker, Mehl und Haferflocken sowieso. Die vielen neuen Unverpacktläden sind der beste Beweis für die gute Idee.

Es würde die gute Idee noch besser machen, wenn die Ware nicht erst im Laden abgefült würde, sondern fertig im Pfandglas im Regal stünde. Ein kleines, aber am tatsächlichen Verbrauch orientiertes Pfandglas-System mit wenigen Größen wäre auch gut: 125, 250, 500 und 1.000 cm³ sollten genügen.

Es sollten für alle Verpacker die gleichen Gläser sein. Wenn man dann noch rechteckige Gläser nimmt, passt auf dieselbe Ladefläche mehr Inhalt. Das ist auch für Spediteure eine reizvolle Rechenaufgabe. Und nach einer Umgewöhnungszeit erlauben wir gar keine Einwegverpackungen aus Glas mehr. (rb/MF) 

Radio Köln, Schanzenstraße 29, 51063 Köln-Mülheim
Meist gehörter Sender 2023

Mülheim - Mit einer Tagesreichweite von rund 23% nimmt der Lokalsender Radio Köln Platz eins in Köln ein. Die Mitbewerber folgen mit WDR 2 (21%), Eins Live (21,6%) und SWR 3 (2,5%).

Täglich schalten 270.000 Hörer Radio Köln ein. Das ergab die aktuelle Auswertung der EMA-Reichweitenanalyse. Das MS Medienbüro Köln führte sie im Auftrag der AG „Lokale Reichweitenuntersuchung in NRW" durch. (RadioKöln)

Kommentar: Über den Erfolg berichtet das MS-Medienbüro Köln mit Sitz in der Stolkgasse in Köln. Dort sitzt auch die Kölnische Rundschau, die, wie Stadt-Anzeiger und RadioKöln dem lokalen Medien-Monopolisten DuMont Schauberg gehört .. (rb/MF)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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