Die Unfallstelle am Tag danach (Foto rb/MF)
Todesfahrer wieder frei
Mülheim - Der 27-jährige Amine A. ist wieder aus dem Gefängnis entlassen worden. „Er ist frei“, bestätigte Dr. Björn Höltje vom Kölner Landgericht. Der Fall hatte Ende 2007 in Köln für Entsetzen gesorgt. Amine A. war auf der Genovevastraße von der Fahrbahn abgekommen, hatte einen 74-jährigen Rentner erfasst und ihn lebensgefährlich verletzt. Wenige Wochen später starb der Mann, mittlerweile ist auch seine Frau verstorben.

Der 27-Jährige wurde im Juli 2008 wegen fahrlässiger Tötung und Fahrerflucht vom Landgericht zu 15 Monaten ohne Bewährung verurteilt. Amine A. musste in Haft - und kam jetzt trotz Verurteilung wieder auf freien Fuß. Die Erklärung lieferte der Sprecher des Landgerichts: Bei der Haftbeschwerde sei es nicht um den „Fall Mülheim“, sondern um eine Verurteilung aus dem Jahre 2003 wegen gemeinschaftlichen Betruges und Raubes gegangen.

Unterdessen will die Stadt weiterhin prüfen, ob Amine A. abgeschoben werden kann. Wie die Rundschau erfuhr, wird es für die Behörde aber nun sehr schwer, dieses Vorhaben durchzusetzen. Bei der Kölner Polizei umfasst die Akte des 27-Jährigen bereits ganze Aktenordner. Seit 1994 hat die Polizei 51-mal wegen verschiedener Tatvorwürfe gegen ihn ermittelt .. (KR, Daniel Taab)

Die Unfallstelle am Tag danach (Foto rb/MF)

Wendemanöver mit Folgen
Mülheim - Gegen 16 Uhr Montag Nachmittag fuhr der 62-Jährige auf dem Bergischen Ring in Richtung Deutz. Auf Höhe der Schleiermacher Straße wollte er seinen Opel Corsa wenden, um wieder in Richtung Köln-Mülheim zu fahren.

Bei dem an dieser Stelle unzulässigen Wendemanöver kollidierte der aus Troisdorf stammende Mann mit einer aus Richtung Mülheim kommenden Straßenbahn. Durch den Aufprall wurde der Corsa in Richtung Wiener Platz geschleudert.

Der Fahrer und seine 49-jährige Beifahrerin wurden mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, konnten dieses aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Der Straßenbahnfahrer erlitt einen Schock. Es entstand erheblicher Sachschaden. (ab)
Die Unfallstelle am Tag danach (Foto rb/MF)

Baum der Religionen
Mülheim - Liebe Leser, Werner Heidenreich ist ein ehemaliger Mülheimer Mitbürger. Wenn Sie in Mülheim einmal auf dem Ratsplatz  auf der Grünfläche gegenüber vom Lutherturm stehen und sich das Antikriegs-Denkmal anschauen und überlegen, wer das wohl mit aufgestellt hat .. dann erkennen Sie den Mann in seinem Werk.

Beim Material Holz ist er sich offensichtlich treu geblieben. Er berichtet von einem neuen Vorhaben, der Pflanzung eines “Baumes der Religionen”, und das wieder in Mülheim: “Ich hatte die Gelegenheit, OB Fritz Schramma persönlich auf das Vorhaben anzusprechen. Er war von der Idee sehr angetan und schlug mir vor, das Projekt dem „Rat der Religionen“ vorzustellen ..”  Vom Oberbürgermeister derart motiviert, wird Werner Heidenreich den Vorschlag demnächst dem Rat der Religionen vorstellen.

Es gibt noch Diskussionen, ob der Mützepark der ideale Standort ist und ob als “Baum der Religionen“ ein Apfelbaum (wegen Blüte und Ernte) oder eine Eiche (Größe und Stärke) gepflanzt werden soll. Mir persönlich wäre ein “Baum der Erkenntnis” sehr recht. Gewidmet der Einsicht, dass keine Religion besser ist als andere oder gar mehr "Recht" hätte. (rb/MF)
Die Unfallstelle am Tag danach (Foto rb/MF)

Herbstferien im Jugendpark
Mülheim - Die Kinder-Kulturtage im Kölner Jugendpark mit Theater und Film mit Musik, Abenteuer, fremden Kulturen und Freundschaften bieten am Mittwoch, den  01.10.08 um 11 Uhr "Viva la musica” mit dem Ensemble Fingerhut - Theater für Kinder

Bei dem musikalischen Spektakel mit Puppenspiel, Pantomime und Tanz erklingen klassische Melodien, Volkslieder sowie moderne Musikstücke. Gemeinsam wird gesungen, getanzt und natürlich auch viel gelacht. Die Zuschauer lernen einige Instrumente des Orchesters kennen und bei dem "Klettschuh-Rap" ist nicht nur voller Einsatz bei den Akteuren gefragt.

Ein höchst theatralisches Musikprogramm für mindestens 22 Saiten, verschiedene Tröten, Schlagwerk und musikbegeisterte Zuschauer ab 4 Jahren. Teilnehmerbeitrag: Kinder 4,-, Erwachsene 5,- Eu. Kölner Jugendpark, Sachsenbergstr., 51063 Köln, Tel.: 0221/811198

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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