Erst die Milch verschütten und dann 'rumplärren - das ist beste kölsche Tradition. (Bild Grandville, Wikipedia)
Kölner Milchmädchenrechnung

Köln - Die städtische Gebäudewirtschaft kaufte vergangenes Jahr erheblich mehr Planungs- und Ingenieursleistungen ein als 2015. Hintergrund der Kostenverdreifachung ist der Mangel an Ingenieuren und Planern in der Bauverwaltung der Stadt.

Das Amt für Brücken und Stadtbahnbau vergab Ingenieurs- und Gutachterleistungen über 19,4 Mio Euro an Externe und verzehnfachte (!) damit die Vorjahresausgaben. Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik steigerte seine Vergaben an externe Planer auf das Doppelte. (KR)

Kommentar: Da spart die Stadt über Jahre ein Drittel vom Personal ein und schmeisst dann das "eingesparte" Geld doppelt und dreifach für externe Dienstleistungen zum Fenster 'raus. Diese sprichwörtliche Milchmädchenrechnung macht sprachlos. Warum lassen die Kölner Bürger das mit sich machen? (rb/MF)

Angela Merkel wehrt sich gegen Spionage höchst effektiv: Sie sagt nichts, was man gegen sie verwenden kann. (Bild Olaf Kosinsky CC BY-SA 3.0, Wikipedia)

Spionage unter "Freunden"?

BRD - Die Türkei forscht gezielt Dissidenten aus und hat dafür am 9. Juni ihre im Ausland stationierten Offiziere angehalten, Informationen zu sammeln. Das berichten "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR.

Ankara will wissen, wo diese wohnen, ob sie Asylanträge stellten und ob sie in Kontakt zu westlichen Regierungen oder Medien stehen. Die Spionage-Order ging an alle türkischen Militärattachés im Ausland und türkische Offiziere in Nato-Stützpunkten.  (T-Online)

Kommentar: Wir plappern den "gescheiterten Putschversuch" genau so gedankenlos nach, wie die Fürsten-Anrede "Recep Tayyip Erdogan". Sonst reden wir von Merkel, Trump oder Putin und von mutmaßlichen Putschversuchen. Verbal ist uns der Hetzer vom Bosporus offenbar immer einen Schritt voraus. (rb/MF)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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