Ein Hoch dem Wasserschutz (rb/MF)
Hochwasserschutz ist fast komplett
Mülheim - „Bis Jahresende wird der Hochwasserschutz überall funktionstüchtig sein“, versichert Ulrich Hillenbach, Abteilungsleiter bei den Stadtentwässerungsbetrieben (StEB). Von den 67 Kilometern Kölner Rheinufer werden dann rund 55 Kilometer mit Baumaßnahmen gegen die Rheinfluten geschützt sein - ansonsten sorgen die natürlichen Gegebenheiten für den notwendigen Schutz.

Bis zu einem Pegelstand von 11,30 Meter (statistisch etwa 100-jähriges Hochwasser) beziehungsweise bis 11,90 Meter (etwa 200-jähriges Hochwasser) ist Köln dann vor den Rheinfluten sicher. Einzige Ausnahme: Am Zündorfer Markt reicht der Schutz nur bis 10,70 Meter. Gebaut wird zum Beispiel noch am Rodenkirchener Leinpfad, letzte Arbeiten müssten zudem noch an der Mülheimer Brücke erledigt werden ..

Kommentar: In dem Zusammenhang wird oft gefragt, ob und wann der Trödelmarkt unter der Mülheimer Brücke wieder stattfinden wird. Der Veranstalter hat uns gesagt, dass er den Betrieb auf jeden Fall wieder aufnehmen möchte. Für dieses Jahr sei aber wegen der Hochwasser-Baumaßnahmen “der Zug leider abgefahren.” (rb/MF)

Palladium Köln-Mülheim, Schanzenstrasse
Bühnen-Umzug kostet 19 Mio
Mülheim - Der Umzug der Bühnen in Ersatzspielstätten während der Sanierung des Standortes Offenbachplatz soll rund 19 Millionen Euro kosten. Das geht aus einer Berechnung der Stadtverwaltung hervor, die Kulturdezernent Georg Quander dem Rat Ende August vorlegen will. Es ist zu erwarten, dass die Mehrheit der Beschlussvorlage über die beiden Ausweichquartiere zustimmen wird.

Den größten Teil der Ausgaben für die dreijährige Übergangsspielzeit verursachen die Mieten: Die Oper zahlt für das Palladium in Mülheim rund 4 Mio Euro, das Schauspiel für die Veranstaltungshalle Expo XXI am Gladbacher Wall rund 7 Mio. Insgesamt ist diese Lösung deutlich günstiger als die ursprünglichen, von der Politik zurückgewiesenen Überlegungen der Verwaltung:

Der Umbau des Staatenhauses, ein Hallenkomplex am Tanzbrunnen, hätte die Stadtkasse mit mindestens 33 Millionen Euro belastet. Der Zeitraum, in dem die Bühnen ihre angestammten Häuser verlassen müssen, umfasst mehr als drei Jahre; von April 2010 bis Ende 2013 für die Oper, von Juni 2010 bis November 2013 für das Schauspiel .. (KStA)
Palladium Köln-Mülheim, Schanzenstrasse
Spazierfahrt für leere Mülltonnen
Mülheim .. Dem Obsthändler Henri Dive (74), der seit 50 Jahren auf dem Mülheimer Wochenmarkt an der Berliner Straße seinen Stand aufbaut, ist der Unmut über die neue Anordnung des städtischen Marktamtes deutlich anzuhören. Auf seinem Wagen fuhr am Freitag erstmals eine große graue Tonne mit, die Dive am Vortag angeschafft hatte - für das „Nasszeug“. Denn Blätter vom Blumenkohl, leicht angefaulte Äpfel oder auch matschige Weintrauben wollen entsorgt werden ..

Obwohl die Händler ihren Müll selbst beseitigen müssen, läuft der Vertrag der Stadt mit den Entsorgungsfirmen AWB und Remondis weiter. „Weil die Stadt es ja bezahlt, kommen die zweimal täglich angefahren, um nichts zu machen. Dat is wie em Kinderjade“, sagt Michael van Loock (41) und schüttelt den Kopf.

“Wenn die Kollegen aus der Obst- und Gemüseabteilung ihren Müll selbst entsorgen müssen, hätte man gleichzeitig die Standgebühren senken müssen.“ Eine derartige Senkung favorisieren die Verwaltung und die Berufsstandvertretung der Wochenmarkthändler .. Doch zuvor will man fünf Monate testen, ob die Händler selbst für mehr Sauberkeit sorgen können .. (KStA, Norbert Ramme)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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