Kein Foto aus Flittard, aber Fußgänger verladen ist auch woanders ein beliebter Sport
Baustelle macht Senioren das Leben schwer
Flittard - Christine Pick ist ratlos. Seit mehr als einer Woche ist der Übergang über die „Bayerbahn", die durch Flittard zum Chemiepark des Konzerns führt, gesperrt: Die GEW Rhein-Energie baut eine neue Rohrleitung. Die 86-jährige Bewohnerin des Seniorenhauses in der Georg-Zapf-Straße kann deswegen nicht mehr zur nahen Bushaltestelle auf der Egonstraße gelangen. Wenn sie ins Dorfzentrum will, muss sie nun fast einen Kilometer zu Fuß laufen.

„Wenn ich einkaufen gehe, muss ich alles so weit schleppen“, beschwert sie sich und erwähnt mühselige Arztbesuche und Kaffeekränzchen, die ausfallen müssen .. Pick wandte sich an den Bürgerverein Flittard e.V.. „Wir nahmen sofort Kontakt mit der GEW auf, um wenigstens die Schaffung eines provisorischen Übergangs zu erreichen“, berichtet dessen Schriftführer Klaus Arand. Doch von beiden kamen abschlägige Antworten ..

GEW-Pressesprecherin Ronja Walther bedauert: „Das ist zwar schlimm, aber wir können nichts ändern.“ .. Die Betroffenen müssten sich bis zum Abschluss der Bauarbeiten etwa Ende April gedulden. Der Bürgerverein kündigte unterdessen eine Protestaktion an. (KStA, Uwe Schäfer)

Kommentar: Immer, wenn im Fernsehen die frohe Heimwerker-Botschaft kommt: "Geht nicht? GIBT'S NICHT!!!" spüre ich eine tiefe Sehnsucht: Warum gibt es keine Partei, die das auf ihren Fahnen stehen hat? Warum bleibt das nur ein blöder Werbespot? (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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