Polizeipräsidium Kölm-Kalk
Falscher Polizist entwendet Schmuck
Mülheim - Ein 84-jähriger Mann aus Köln-Mülheim ist am gestrigen Tag (14. Juli) Opfer eines Trickdiebstahls geworden. Es begann mit einem Anruf einer angeblichen Beamtin des Landeskriminalamtes und endete mit dem Diebstahl von Bargeld und Schmuckkassette. Die unbekannte Anruferin machte dem älteren Herrn glaubhaft, dass er Opfer eines Einbruches mittels Zweitschlüssel geworden sei.

Noch während des Telefonats klingelte es gegen 12.50 Uhr an der Tür des Seniors auf der Dünnwalder Straße. Ein vermeintlicher Kollege der Anruferin wies sich mit einem dunkelgrünen Ausweis aus und gab an, Tatspuren sichern zu wollen. Der gutgläubige Mann ließ den "Zivilbeamten" in seine Wohnung. Während der scheinbaren Spurensuche sprach der Unbekannte kaum ein Wort.

Die angebliche Spurensicherung endete darin, dass dem "Gutgläubigen" eine Schmuckkassette und Bargeld gestohlen wurde. Der falsche Polizist soll um die 30 Jahre alt sein, eine normale Statur und kurze Haare haben. Bekleidet war er mit einem kurzärmeligen T-Shirt. Hinweise zu der Person nimmt das Kriminalkommissariat 25 unter der Telefonnummer 0221-229-0 entgegen.

Die Nachbarn aber freuen sich über jedes verlorene Spiel ..
Ruhestörung als Kavaliersdelikt

Mülheim - Liebe Leser, die Fußball-EM ist mit dem bekannt erfreulichen Verlauf vorbei. Nun können auch die weniger erfreulichen Reste des Fußball-Festes entsorgt werden. Wir hatten nach dem Spiel Schweiz- Türkei Anzeige wegen Ruhestörung und Lärmbelästigung erstattet. Hunderte wild hupender Autos kurvten stundenlang um die Blocks und störten die Nachtruhe. Lesen Sie in Auszügen die Stellungnahme der Kölner Polizei dazu:

“Ihre Nachtruhe war durch das Feierverhalten von Fußballfans stark beeinträchtigt. Ähnliche Beschwerden liegen uns aus anderen Stadtteilen vor. Aus polizeilicher Hinsicht sind diese Verhaltensweisen nicht unproblematisch, aber im Ergebnis in Grenzen tolerierbar. Polizeiliches Einschreiten würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu aggressiven Auseinandersetzungen führen.”

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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