Messstation Clevischer Ring
Übergangsfrist für Anwohner läuft aus
Mülheim - Die Übergangsfrist für private Anwohner der Kölner Umweltzone endet am 30. Juni 2008. Bislang reichte aus, eine Kopie der Zulassungsbescheinigung bzw. des Fahrzeugscheins oder eine bis zum 30.06.2008 gültige Übergangs-Ausnahmegenehmigung gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe des Fahrzeuges zu legen. Eine Umweltplakette war nicht erforderlich.

Ab dem 1. Juli 2008 muss auch an den Fahrzeugen der Anwohner und Anwohnerinnen der Umweltzone eine Umweltplakette angebracht sein. Die Plaketten sind bei der Zulassungsstelle der Stadt Köln, den technischen Prüforganisationen (TÜV, Dekra, KÜS, GTÜ etc.) und bei autorisierten Kfz-Werkstätten erhältlich. (Stadt Köln)
Kommentar: Die Mülheimer nehmen sich die Freiheit, die Zahl der Feinstaub-Überschreitungen am Clevischen Ring unter die Lupe zu nehmen: Am Stichtag 28.06.08 sind es bereits 26 Überschreitungen bei einer Höchstgrenze von 35. Schlechte Karten für die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte also auch in diesem Jahr. (rb/MF)
Messstation Clevischer Ring

Umweltzone negativ für Einzelhandel?
Mülheim - Am 1. Juli gibt es die Kölner Umweltzone ein halbes Jahr. Die Bilanz des Kölner Einzelhandels fällt negativ aus. Besonders an Samstagen blieben die Kunden in der City aus, sagte der Sprecher des Kölner Einzelhandelsverbandes, Thomas Raeder, Radio Köln 107,1. Gerade Besucher aus dem Umland schrecke die Plakettenpflicht offenbar ab. (Radio Köln)

Kommentar: Der Einzelhandelsverbandsprecher des Rhein-Erft- Kreises wiederum vermutet gestiegene Preise für Lebensmittel und Energie für die Kauf-Zurückhaltung der Verbraucher. Damit dürfte er näher an der Wahrheit liegen als sein Kölner Kollege. Der sich fragen lassen muß, warum man die Einführung der Umweltzone nicht positiv begleitet und Veränderung als Chance begreift? So etwa:

“Der Kölner Einzelhandel begrüßt alle Kunden mit Fahrrad auf das Herzlichste und spendiert der City 100 überdachte Fahrrad-Ständer!”. Oder: “Kommt zu Radler’s Rabatt-Samstag: 10% auf alles! (außer Tiernahrung)”, oder schlicht “Bike and buy!". Radfahrer als KUNDEN werden noch zuwenig wahrgenommen. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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