Ein ehrenwerter Mann in einer dummen Stadt (Foto EXPRESS)
Hartz IV für Todesraser
Mülheim - Die Stadt muss PS-Rambo Amine A., seit wenigen Tagen wegen Verstoßes gegen ältere Bewährungsauflagen im Knast, wieder Hartz IV zahlen, rückwirkend zum 01.02.08. Mitte Januar hatte die Stadt Zahlungen an ihn, seine Freundin und zwei Kinder eingestellt - weil der PS-Rambo ein dickes Mercedes-Coupé besaß. Mit dem Protzwagen hatte er Johann K. in Mülheim beide Beine abgefahren. Der Rentner verstarb später an den Unfall-Folgen.

Der Todesraser klagte gegen den Hartz-IV-Stopp der Stadt - und das Sozialgericht Köln gab ihm Recht. „Es ließ sich nicht feststellen, dass der Kläger für das Auto zahlte“, so Gerichtssprecher Miguel Rodriguez y Rowinski. Offenbar hat der PS-Rambo das Auto auf Pump „gekauft“, aber keine Rate bezahlt. „Es ließen sich keine Einkünfte feststellen, die den Hartz-IV-Ansprüchen des Klägers und seiner Familie widersprechen.“ Autoversicherung und Kfz-Steuer hat er nicht bezahlt. Ob und wovon er den Sprit bezahlte, wurde nicht ermittelt ..” (EXPRESS)
Kommentar: Ah ja. Jemand unterschlägt den Kaufpreis für's Auto, zahlt keine Versicherung, keine Steuer und überfährt mit diesem Auto einen alten Mann. Danach begeht er unterlassene Hilfeleistung und Fahrerflucht. Dieser Mann also ist eine arme Socke, der wir mit Sozialknete unter die Arme greifen müssen. Ich sehe eine Million Hartz-4-Empfänger, denen bei Lektüre dieser Zeilen übel wird. (rb/MF)
Ein ehrenwerter Mann in einer dummen Stadt (Foto EXPRESS)
Es stinkt

Buchheim - Auf dem Festplatz an der Arnsberger Strasse campiert seit einigen Tagen ein recht stattlicher Personenkreis mit PKW’s und 10-15 Wohnwagen. Der Kölner an sich freut sich ja bekanntermaßen über Besuch aus anderen Ländern. Aber böse Zungen behaupten, mit Besuch sei es wie mit Fisch: Nach drei Tagen fängt er an zu stinken.

Das ist  wörtlich zu nehmen: Mehrmals am Tag verlassen Personen ihre Wohnwagen und tragen Haus- und Sperrmüll auf den Platz. Sie stellen ihn ordentlich neben die Glascontainer, wo ihn aber niemand abholt. Da es langsam warm wird, fängt der Müll an zu stinken. Anwohner berichten zudem, dass ständig auch andere Geschäfte in den Gebüschen rund um den Platz verrichtet werden.

Damit strapaziert das fahrende Volk die Toleranz der Einheimer über Gebühr. Unverständlich, dass das massenhafte Auftreten von Personen und Müll bislang völlig unbemerkt blieb. Wir haben deshalb heute Anzeige erstattet. Ob das etwas nützt? (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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