Eine ganze Schrott-Familie (rb/MF)
Schrott muss fott!
Mülheim - “Das Schrottrad, das unbekannte Wesen” gehört vielleicht schon bald der Vergangenheit an. So, wie hier in einer Fahrrad- Abstellanlage in der Augustastrasse in Köln-Mülheim, weht ein frischer Wind durchs Viertel. In der abgebildeten Anlage wurden fünf Räder mit einer gelben Banderole versehen. Wenn sich die Besitzer in den nächsten vier Wochen nicht um ihre Räder kümmern, werden sie abgeschleppt und machen den Platz frei für Radfahrer, die dringend einen Parkplatz suchen.

Wir hoffen, dass es bei einer konsequenten Haltung Schrotträdern gegenüber bleibt. Auch dem sprichwörtlichen Studenten, der nach einem Jahr USA-Aufenthalt nach Deutschland zurückkehrt und “plötzlich ist sein Rad weg”, tut man nicht wirklich Unrecht. Zu viele Leute nutzen das öffentliche Straßenland als private Rumpelkammer oder, schlimmer noch, als Abfalleimer.

Der üblen Tendenz, der Gesellschaft einfach seinen Müll vor die Füße zu werfen, gehört entschieden begegnet. Ob es das abgemeldete Auto, das Schrottrad, Sperrmüll oder die Grillreste im Park sind. Und das hat rein gar nichts mit Abzocke oder Obrigkeitsstaat zu tun. Auf dem eigenen Auto ist der kleinste Taubenschiß ein Malheur, aber der Aschenbecher wird bedenkenlos auf die Strasse gekippt. Das ist schlicht asozial, oder kennen Sie ein besseres Wort? (rb/mfg)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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