Fachhochschule Deutz (Foto Köln.de)
01.08.2009
„Wechsel wäre Katastrophe“
Mülheim / Kalk - Der Griff nach einer wichtigen Institution lässt die Rechtsrheinischen enger zusammenrücken. Institutionen, Gemeinden und Verbände sowie Vertreter aller Parteien haben sich zusammen getan, um eines zu verhindern: den Umzug der Fachhochschule (FH) von Deutz nach Bayenthal auf das Areal der „Dom-Gärten“.

Bei einem „Planungs-Frühstück“ versammelte Konditormeister Engelbert Schlechtrimen, Initiator der „Bewegung von unten“, namhafte Experten, um die Diskussion mit Argumenten zu unterfüttern. Das Ergebnis machte deutlich, dass bei einem Weggang der FH der Verlust auf der rechten Rheinseite ungleich höher ausfällt als der Gewinn auf der linken.

Pfarrer Franz Meurer sammelt und informiert mit einem Handkarren, mit dem er durch die Stadtteile zieht. „Die Studies gehören zu uns. Hier haben sie günstige Wohnungen und gute Verkehrsanbindungen“, kritisierte der Pfarrer, der die Existenz einer Hochschule in einem belasteten Umfeld wie Kalk und Humboldt-Gremberg für strukturpolitisch bedeutsam hält. (KR)