Demonstration von Salafisten in Frankfurt am Main. (Bild: dpa)
11.06.2012
Gottes Lohn allein reicht nicht ..
Berlin - Bundesinnenminister Friedrich (CSU) will Sozialleistungen für radikal-islamische Salafisten prüfen. Es sei unerträglich, wenn diese Leute auf Kosten des Steuerzahlers lebten. Er bezog sich dabei auf den Salafisten-Prediger Ibrahim Abou-Nagie, der Hartz-IV- und Kindergeld-Leistungen beziehen soll. Nagie gilt als Hassprediger. Er hatte die Verteilung kostenloser Koran-Exemplare in Deutschland initiiert. (KStA)

Kommentar: Kann man jemand das gesetzlich Zustehende wegnehmen, weil er sich religiös unbeliebt macht? Muss man diesen Staat lieben und ehren, bevor man Kindergeld oder Hartz IV erhält? Man darf aber prüfen, ob jemand Leistungen zu Recht bezieht oder Einkünfte verschweigt.

So fährt Abou-Nagie einen Mercedes, den ihm Freunde geliehen haben. Ein Dienstwagen ist eine geldwerte Leistung, die jeder Steuerzahler als Einkommen versteuern muss. (rb/MF)