Ute Der Anteil des Radverkehrs soll auf 25% steigen. Dr. Ute Symanski, Vorsitzende des Radkomm e.V. (Foto verenafotografiert.de)
20.04.2022
Straßenraum neu ordnen

Köln - Die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ hat erreicht, dass NRW ein Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz bekommt. Die Initiatoren fordern Nachbesserungen. Michael Fuchs sprach mit Dr. Ute Symanski, Vorsitzende des federführenden Vereins Radkomm aus Köln.

"Was ist Ihre zentrale Forderung?" - "Den Anteil des Radverkehrs in NRW bis 2025 auf 25% zu steigern. Angesichts des Klimanotstands müssen wir Tempo machen. Wir fordern 1.000 km Radschnellwege für Pendler, 300 km überregionale Radwege pro Jahr und eine Million neuer Radabstellplätze.

Vor allem in den Städten ist das Verkehrsnetz für den Autoverkehr überdimensioniert. Diese Flächen müssen wir für Radfahrer und Fußgänger nutzbar machen. Auf allen mehrspurigen Straßen in Köln muss sofort eine Kfz-Spur in einen breiten und sicheren Fahrradstreifen umgewidmet werden." (KR)