Leverkusen - Vor zwei Jahren hoben die Leverkusener Schwimmbäder ihre Preise an, das war die erste Anpassung nach sechs Jahren. Die nächste Preiserhöhung kommt wohl schneller, zum 1. Januar 2024.

Ursache sind hohe Energiekosten und von der Inflation getriebene Material- und Personalkosten. Der Sportpark Leverkusen ist neben den Schwimmbädern auch für weitere Sportstätten verantwortlich und rechnet dieses Jahr mit einem dicken Minus.

Die Kosten liegen mit 7,6 Mio Euro weit über dem Kostendeckel von 5,7 Mio Euro Zuschuss, den die Stadt dem Eigenbetrieb gewährt. Die Politik muss noch darüber abstimmen, aber mit ziemlicher Sicherheit werden die Eintrittsgelder angehoben. (KStA)

Köln - Wer zum Start der Karnevals-Session am Samstag mit dem E-Scooter fahren will, muss vor der Fahrt einen Alkohol-Test machen. Das gab der Anbieter "Bolt" bekannt. Es handelt sich um einen Reaktionstest.

Dabei muss der Fahrer mehrfach auf einen Kopf im Handydisplay klicken, sobald ein Helm als Symbol erscheint. Wer nicht besteht, darf nicht losfahren. Der Anti-Alkoholtest am 11.11. ist rund um die Uhr verpflichtend. (RadioKöln)

Kommentar: Wunsch und Wirklichkeit: Am 11.11.23 stellten die Einsatzkräfte bis 21:00 Uhr 40 alkoholisierte E-Scooter-Fahrer fest und ließen bei 24 von ihnen Blutproben entnehmen. Bei Zehn war der Wert so hoch, dass die Polizisten die Führerscheine beschlagnahmten. (Polizei Köln)

Köln - Landstrom bedeutet die Versorgung von Schiffen am Ufer mit Strom. Die Energieversorgung übernahmen bislang die Schiffsdiesel-Generatoren mit entsprechend viel Lärm und Abgasen.

In der Gegenwart bietet man den Schiffen immer häufiger einen leistungsfähigen Stromanschluss an, den Landstrom. Bis Ende 2020 wurden 16 Landstromanlagen durch die Stadtwerke Köln GmbH (SWK) erstellt.

Auch im Stadtbezirk Mülheim ist ein Ausbau vorgesehen. Die Stadt wird mit der SWK über die Landstrom- Versorgung an zwei Anlegestellen auf städtischem Grund im Stadtbezirk Mülheim sprechen. (Stadt Köln, 27.01.21)

Höhenberg - Ab und an kommt eine kleine Gruppe Polizisten in's Höhenberger Schwimmbad und überprüft ihre Fitness. Das macht Sinn, die Polizei sollte sich in jeder Umgebung zügig fortbewegen können.

Letztens kamen gut gelaunte Ordnungshüter zeitgleich mit mir im Schwimmbad an und suchten zügig den Weg zum Becken. Einer der Kollegen hatte eine Stoppuhr und einen Block dabei und notierte die Zeiten auf 25 Meter.

Genau zwei Polizisten aus der Gruppe schwammen jeweils eine Bahn (25m) und dann verschwand die gesamte Truppe wieder. Wie, das war's schon? Aber vielleicht waren sie ja auch nur zum Duschen gekommen .. (rb/MF)

Stammheim - Das Bau- und Wohnprojekt am Stammheimer Wasserturm kommt über viele Jahre nicht gescheit aus dem Quark. Direkt daneben ist die städtische Wohnungsbau- Gesellschaft GAG deutlich engagierter.

Der Stadt-Anzeiger berichtet am 20.10.22: "Die GAG plant auf dem Gelände der heutigen Kindertagesstätte Wiesdorfer Straße ein mehrgeschossiges Gebäude. Darin enthalten sind 25 Wohnungen, eine neue KiTa sowie eine Tiefgarage mit 16 Stellplätzen."

Darüber informierte die Stadtverwaltung die Bezirksvertretung Mülheim. Die Tiefgarage ist im November 2023 ausgeschachtet, der Mutterboden sorgfältig um die Grube herum aufgestapelt. Ein Anblick, der fast wie ein Aktionskunstwerk wirkt .. (rb/MF) 

Köln - In der Sitzung des Verkehrsausschusses am 21. November 2023 soll die Stadt mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt werden. Es geht im Klartext um die Einführung einer City-Maut für Autofahrer.

Die könnte zukünftig fällig werden, wenn sie in die Kölner Innenstadt wollen. Vorbild für das Ratsbündnis sind europäische Metropolen wie London, Mailand oder Stockholm, die von Autofahrern eine Art Eintritt kassieren.

Studien über die Auswirkungen solcher Bezahlmodelle zeigten, dass sie zu weniger Verkehr in den überlasteten und dicht besiedelten Innenstädten führten. Die Einnahmen sollen dem ÖPNV zugutekommen. (EXPRESS)

Deutz - Wie geht es nächstes Jahr mit der Deutzer Kirmes weiter? Das muss jetzt das Kölner Verwaltungsgericht entscheiden. Die Gemeinschaft Kölner Schausteller hat Klage gegen die Stadt erhoben.

Denn wegen eines Formfehlers hat die Stadt die Bewerbung um die Ausrichtung der Kirmes im nächsten Jahr abgelehnt. Jetzt hoffen die Schausteller auf die Unterstützung der Fraktionen im Hauptausschuss.

Parallel dazu soll es eine Demo auf dem Theo-Burauen-Platz geben, um nochmals auf die prekäre Lage aufmerksam zu machen. Die Verwaltung sagte, sie habe beim Auswahlverfahren alles richtig gemacht. (RadioKöln)

Köln - Der Bund der Steuerzahler stellt jedes Jahr ein neues Schwarzbuch vor. Darin prangert er Fälle an, die aus seiner Sicht Verschwendung öffentlicher Mittel sind. So sei auf dem Kalkberg in Köln ein teures, neues Millionengrab entstanden:

27 Millionen Euro sind in die Rettungshubschrauber-Station geflossen, bevor das Aus für das Projekt kam. Auch das Kölner Archäologieprojekt „MiQua“ wird immer teurer: Von 48 Millionen Euro seien die Kosten für die Steuerzahler auf inzwischen 127 Millionen Euro gestiegen.

Auch das Trauerspiel um die Kölner Oper dauere an: Die Sanierungskosten steuerten auf eine Milliarde Euro zu. Teuer seien die Kredite über 40 Jahre und die Interimsspielstätte. Zudem müssten die Bühnen um 15 Millionen Euro bangen, die bei der Pleite-Bank Greensill angelegt wurden. (rb/MF)

Mülheim - Die Stadt hatte bereits Fördergelder von 630.000 Euro für die Sanierung des Kulturbunkers akquiriert. Offenbar verwandelte sich die Kölner Kostenkalkulation mal wieder in eine Kostenexplosion.

Wohl aus Furcht vor weiteren Steigerungen stellt die Stadt die Sanierung erst einmal zurück. Genau wie auch die Sanierung des gegenüber liegenden Kulturhauses Müze, das einmal als Bürgerhaus MüTZe an den Start ging.

Die Stadt hat die Termine der beiden Häuser nie in den städtischen Kulturkalender gesetzt, obwohl sie beide Institutionen finanziell unterstützte. Das war schon keine Glanztat, aber jetzt sieht es nach einem Rückzug auf Raten aus .. (rb/MF)

Mülheim - Der Wiener Platz soll bunter werden. Einige der großen Freiflächen aus Beton werden vom Projekt Mittwochsmaler des Sozialdienstes Katholischer Männer SKM mit farbenfrohen Graffiti besprüht.

Die Idee entstand, nachdem die Stadt an der Stützmauer des Kalkbergs seit 2019 die „Hall of Fame Kalkberg zur Verfügung stellte. Das ist eine Fläche, die Sprayern dauerhaft legal besprühen dürfen. Die Idee taugt auch für Mülheim.

Es sollen die Wände der Unterführungen zwischen Wiener Platz und Buchheimer- und Bachstraße, die Wände des Brunnens und die Wände entlang des Rad- und Fußwegs neben der oberirdischen Haltestelle Wiener Platz gestaltet werden. (KStA, 05.09.23)

Ehrenfeld - Die Venloer Straße ist eine zentrale Verkehrsader in Ehrenfeld. Die Verkehrsteilnehmer teilen sich den engen Raum, in dem die unterschiedlichen Ansprüche nur schwer zu vereinbaren sind.

Derzeit plant das Dezernat für Mobilität der Stadt Köln die Einrichtung einer Einbahnstraße auf der Venloer Straße zwischen Ehrenfeldgürtel und Piusstraße/Franz-Geuer-Straße in Fahrtrichtung Innenstadt.

Im Erprobungsbereich soll wieder Tempo 30 eingeführt werden. Die Einbahnstraße soll für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet werden. Ab 23. Oktober 2023 wurdel die Einbahnstraße eingeführt. (Stadt Köln)

Mülheim - So ziemlich alle Betrachter sind sich darin einig, dass der Märchenbrunnen - auch Tierbrunnen genannt - ein Schmuckstück am Rande des Mülheimer Stadtgartens an der Ecke Jan-Wellem und Lassallestraße ist.

Der Brunnen wurde 1914 vom Bildhauer Wilhelm Albermann geschaffen, der auch für den Mülheimia-Brunnen an der Mülheimer Freiheit verantwortlich ist. Die Patenschaft für den Märchen-Brunnen übernahm die KG Mülheimer Narrenzunft.

Deren feucht-fröhliche Treffen am Brunnen sind zur Zeit wohl ausgesetzt. Im Sommer 2022 berichtet der EXPRESS, der Märchenbrunnen sei momentan außer Betrieb. Aber nicht wegen Wassermangel, sondern wegen einer Steinsanierung. (rb/MF)

Mülheim - Für den Gesamtraum Mülheimer Süden gibt es nun einen Gestaltungsleitfaden und ein Freiraumkonzept. Sie ergänzen die Vorgaben der Bebauungspläne in Hinsicht auf die Zukunftsfähigkeit.

Die einzelnen Teilgebiete sollen unter Berücksichtigung der industriegeschichtlichen Bedeutung und den Herausforderungen des Klimawandels gestalterisch und freiraumplanerisch verbunden und gestärkt werden.  

Der Gestaltungsleitfaden definiert ein Gestaltungsleitbild für den Gesamtraum Mülheimer Süden und gibt Informationen zu konkreten Gestaltungsregeln für die einzelnen Teilbereiche, auch für private Bauherren. (Stadt Köln)

Deutz - Eigentlich gibt es für Anhänger der „Material Girl“-Sängerin Grund zum Jubeln: Madonna geht auf Welttournee und tritt in Deutschland zweimal mit ihrer „Four Decades – The Celebration Tour“ auf.

Die „Queen of Pop“ gibt sich am 15. und 16. November in der Lanxess Arena in Köln und am 28. November 2023 in der Mercedes-Benz Arena in Berlin die Ehre. Doch der Blick auf die Ticket-Preise ernüchtert auch treue Fans.

In der Hauptstadt Berlin gibt es Karten für 225 Euro bis 799 Euro. In Köln geht es etwas moderater zu: Hier bewegen sich die Preise zwischen 185 Euro und "nur" 599 Euro. (Merkur, 20. Januar 2023)

Köln - Für die Ausleihe und Rückgabe von KVB-Rädern und weiterer Sharing-Fahrzeuge gelten in der Vorweihnachtszeit Sperrzonen. Besonders auf den Weihnachtsmärkten und deren Umfeld wird mit vielen Besuchern gerechnet.

Um Unfallgefahren zu reduzieren, hat die Stadt die Weihnachtmärkte auf dem Roncalliplatz, Alter Markt, Heumarkt, Neumarkt und Rudolfplatz und deren Umfeld von der Ausleihe und Rückgabe von Leihfahrzeugen, wie z. B. dem KVB-Rad, ausgeschlossen.

Ab sofort bis Freitag, 23. Dezember 2023, dürfen in den Sperrzonen keine Leihräder oder E-Scooter ausgeliehen oder zurückgegeben werden. Die Durchfahrt auf Straßen und Radwegen abseits der Weihnachtsmärkte und Fußgängerzonen ist gestattet. (KVB)

Bonn - Die Fahrt mit der Seilbahn vom rechtsrheinischen Beuel hinauf auf den linksrheinischen Venusberg wäre schneller als die gleiche Strecke mit Bus und Bahn und günstiger, wenn die komplette Strecke als Kurzstrecke gilt.

Unabhängig von der Frage, ob die Seilbahn am Ende tatsächlich gebaut wird oder nicht, zeigen die Zahlen zur Verkehrsbelastung des Bonner Venusbergs, dass dort dringend Handlungsbedarf besteht, Individualverkehr auf andere Verkehrsträger zu verlagern.

Die Zahl der motorisierten Fahrzeuge, die täglich über die Robert-Koch-Straße auf den Venusberg hinauffahren, hat stark zugenommen. Wurden 2013 dort 12.500 Fahrzeuge gezählt, waren es vier Jahre später 14.500 Autos, Lkw und Motorräder. (KR)

Koblenz - Die Seilbahn Koblenz, auch Buga- oder Rhein-Seilbahn genannt, ist eine Luftseilbahn über den Rhein in Koblenz. Sie wurde als Attraktion und umweltfreundliche Verkehrsverbindung zur Bundesgartenschau 2011 gebaut.

Die Seilbahn verbindet seit Juni 2010 die Rheinanlagen in Höhe der Basilika St. Kastor in Koblenz mit dem Plateau vor der Festung Ehrenbreitstein. Sie hat mit einer Förderkapazität von 7600 Personen /h die deutschlandweit größte Leistungsfähigkeit.

Der Konzessionsvertrag sah vor, dass das Unternehmen die Seilbahn baut, betreibt und im November 2013 wieder abbaut. Die Bürgerinitiative "Pro Seilbahn" wollte die Seilbahn, auch wegen ihrer Ökobilanz, aber erhalten. Was auch gelang .. (Wikipedia)

Köln - Die beliebte Kinder-Stunksitzung - ein Ableger der bekannten Stunksitzung - fand 2010 das letzte Mal statt. Laut Autorin und Regisseurin Dorothee Schmitz habe man keinen geeigneten Veranstaltungsort gefunden.

Das Bürgerhaus Stollwerck konnte die bisherigen Arbeitsbedingungen nicht mehr garantieren. Ebenso bedauerlich ist das Aus der Ziegenbartsitzung, die sich über 10 Jahre lang mit Karnevalssitzungen für die ganze Familie viele Fans machte.

Für diese Sitzung war leider schon 2009 Schluss. Die Pänz hatten immer weniger zu lachen. Doch die Rettung nahte: Die "Lachende Pänz-Arena" in Deutz geht jetzt in ihre sechste Saison und trifft offenbar genau den Publikums-, pardon, Pänzgeschmack .. (rb/MF)

BRD - Der Islamrat für die BRD und der Zentralrat der Muslime in Deutschland sind keine Religionsgemeinschaften im Sinne des Grundgesetzes. Das entschied das Oberverwaltungs- Gericht in Münster. (AZ 19 A 997/02)

Die nötigen Kriterien für die Einordnung seien nicht erfüllt, hieß es zur Begründung. So könnten die Dachverbände etwa die Vorgaben zu religiösen Fragen nicht in der ganzen Gemeinschaft bis hinunter zu den Moscheegemeinden durchsetzen.

Deshalb haben sie keinen Anspruch gegen das Land NRW auf eigenen islamischen Religionsunterrichts an öffentlichen Schulen. Dem Urteil ging ein langjähriger Rechtsstreit voraus. Eine Revision ist nicht zugelassen. (Deutschlandfunk, 10.11.17)

Niederkassel - Die Stadtverwaltung wollte gegen die Zweckentfremdung von Garagen angehen. Wer die Garage nicht ausschließlich zum Unterstellen des Autos benutzt, dem droht ein Bußgeld wegen Zweckentfremdung.

„Die Garage ist keine Rumpelkammer“, hieß es im Rathaus, wo man sich auf die Landesbauordnung NRW berief. Diese besagt, dass „notwendige Stellplätze, Garagen und Fahrradabstellplätze“ nicht zweckentfremdet werden dürfen.

„Wir sind von Bürgern wiederholt darauf angesprochen worden, dass Nachbarn ihre Garagen zweckentfremden und die Autos auf der Straße abstellen.“, erläutert der städtische Pressesprecher den Vorstoß der Stadtverwaltung. (KStA)

Mülheim - In Köln enden viele Radwege im Nichts. Wenn er "Glück" hat, steht da ein Schild "Radweg Ende" und der Radfahrer kann sehen, wo er bleibt. Niemand würde im Traum daran denken, Autofahrern so etwas zuzumuten.

Es sieht ganz so aus, als denkt die Stadt nur in Teilstücken, wenn ein Radweg neu gebaut oder ausgebessert wird. Anfang und Ende des Teilstücks und die Übergänge in das Verkehrsnetz liegen nicht auf dem Schreibtisch.

Wir haben beim Rat der Stadt schon 2014 beantragt, dass bei Neubau und Reparatur von Radwegen immer die Übergänge geprüft werden. Radfahrer haben das Recht auf durchgängige und sichere Verkehrswege. Stückwerk gehört abgeschafft. (rb/MF)

Köln - Bereits 2017 trat ein Gesetz in Kraft, das Kinderehen verbietet. Heiraten ist seit dem ausnahmslos erst mit 18 möglich. Das Thema bekommt vor dem Hintergrund vieler geflüchteter junger Frauen eine neue Dringlichkeit.

Mädchen und junge Frauen können sich weniger gut als männliche Geflüchtete verteidigen. Zum Beispiel forderten Schlepper von den Frauen Sex als Gegenleistung für die Fluchthilfe oder für Lebensmittel.

Für die Mitarbeiterinnen des Kölner Vereins "Agisra" ist es wichtig, sich die Hintergründe einer eventuellen Zwangsheirat genau anzusehen. Der Verein hilft auch Frauen, denen in Deutschland eine Zwangsverheiratung droht, oft Migrantinnen 2. oder 3. Generation. (rb/MF)

Berlin - Verstößt das Klingelschild eines Mieters an der Haustür gegen die Datenschutz- Grundverordnung? Darüber entbrannte ein heftiger Streit. Haus & Grund empfahl sogar, vorsorglich die Namensschilder zu entfernen.

Nur so könne sichergestellt sein, dass die Privatsphäre der Mieter gewährleistet und Bußgelder in Millionen-Höhe für den Vermieter vermieden würden, so Verbands-Präsident Kai Warnecke. Datenschützer halten das für übertrieben. (KR)

Kommentar: Na, und wie sieht es nach der Aufregung vor ein paar Jahren in ihrem Haus jetzt aus? Bei uns stehen weiterhin die Müllers, Trappatonis und die Incebüks auf den Klingelschildern. Und das ist gut so. Man kann auch alles übertreiben .. (rb/MF)

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Mülheim - Was macht denn John Sinclair, der bekannte "Geister-Jäger" in Mülheim auf der Schanzenstraße? Ganz einfach, er verdient hier seine Brötchen. Der Bastei-Verlag hat den erfolgreichen und profitablen Geisterjäger seit den 70-iger Jahren unter Vertrag.

Ist geistiger Vater von John Sinclair der geheimnisvolle Jason Dark, der in London wohnt, wo sich die Wege aller Geheimdienste und okkulten Sekten kreuzen? Weit gefehlt. Hinter Jason Dark steckt Helmut Rellergerd, der Woche für Woche ein neues Geisterjäger-Abenteuer produziert.

Er wohnt in Bergisch Gladbach und war noch nie in London. Sein Arbeitseifer ist enorm. An einem Arbeitstag hackt er 25-30 Seiten in die Schreibmaschine. Zudem erscheint jeden Monat ein Sinclair-Taschenbuch. Früher hat er auch noch Jugendbücher, Western und Krimis geschrieben. (rb/MF)

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

Mülheim - Am Sonntag, den 12. November 2023 ist um 18:00 Uhr im Kapellchen Zeit für Bücher und Literatur. Carina Giesen, Mirjam Seelbach-Geese und Pia Ciesielski stellen ihre Entdeckungen und Lieblinge vor.

Romane, die unterhalten und begeistern, spannende und berührende Geschichten – das Beste aus der Fülle der Neuerscheinungen aus diesem Jahr. Mit einem Büchertisch der Dellbrücker Buchhandlung Baudach.

Wer also ein frühes Weihnachtsgeschenk sucht, könnte hier gleich fündig werden. Eine Veranstaltung des Literaturclubs Mülheim in Zusammenarbeit mit der VHS Mülheim. Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €. (Et Kapellche)

Köln - Am Samstag, den 18. November 2023 bietet das Kommissariat Kriminalprävention der Kölner Polizei  von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr einen nützlichen Workshop an: Wie verhalte ich mich bei Gewalt im öffentlichen Raum?

Wie helfe ich, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen? An konkreten Situationen wird richtiges Verhalten eingeübt: "Wir wollen die Teilnehmer schulen, schnell auf eine wahrgenommene Straftat zu reagieren und ihren Mitmenschen zu helfen".

Ort des Workshops: Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln-Kalk. Das Angebot ist kostenlos, aber eine Anmeldung ist unter 0221/ 229-8655 oder zivilcourage.koeln@polizei.nrw.de erforderlich. (Polizei Köln)

Mülheim - Am Samstag, den 02. Dezember 2023 ist um 18:00 Uhr wieder Zeit für eine Weinprobe im Café Radix & Anima. Probieren Sie fünf festliche Naturweine mit veganer Snack-Begleitung. 

Mit einer Grundfläche von 15 Quadratmetern ist das Café „Radix & Anima“ an der Ecke Danzier und Deutz-Mülheimer Straße heißester Anwärter auf den Titel „Kleinstes Café Kölns“.

Hier verwirklicht Inhaberin Jenni Wirtz ihren Traum vom eigenen Lokal im ehemaligen Pförtnerhaus der Firma Lindgens. Es gibt wöchentlich wechselnde Kaffeesorten, dazu veganen Kuchen und Naturweine zum Mitnehmen. (KR)