Mülheim - Am 27.12. gegen 16h befand sich der Gehbehinderte in dem Lebensmittelmarkt an der Berliner Straße, als er eine gelöste Schraube am Rollstuhl feststellte. Als er sie festdrehen wollte, boten ihm vier Männer Hilfe an. Da ihm die Männer verdächtig vorkamen, lehnte er ab.

Da hielten die Männer den Rollstuhlfahrer fest und drückten ihn zu Boden. Einer der Täter griff in die Jackentasche des Opfers und zog dessen Geldbörse heraus. Aus dieser entnahmen die Räuber Bargeld und EC-Karte und warfen das Portemonnaie auf den Boden. Anschließend flüchteten das Quartett aus dem Supermarkt in unbekannte Richtung.

Einer der Täter ist etwa 1,80, von kräftiger Statur und sprach mit Akzent. Er hat dunkelbraune mittellange Haare und ein bärtiges Gesicht. Er trug eine schwarze Jacke. Alle Räuber hatten ein südosteuropäisches Aussehen. Hinweise unter 0221/229-0 oder poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (lf)

 

Mülheim - Am Samstagmittag wurden auf dem katholischen Friedhof 1.500 totgeborene Kinder bestattet. Organisiert wurde die Beerdigung vom Katholikenausschuss der Stadt Köln. Die Vorsitzende Bartscherer sagte uns, dass die Kinder in einer Massenurne beigesetzt worden sind.
Auf dem Grab wurde ein Stein aufgestellt mit dem Datum der Beisetzung. Dadurch sei das Urnengrab zu finden, sagt Bartscherer. Die 1.500 Totgeburten stammen aus dem zweiten Halbjahr 2013. Im ersten Halbjahr waren es 2.500. (Radio Köln)

Kommentar: Jeder weiß, dass es nicht alle Kinder in's Leben schaffen. Aber dass es so viele sind, hat uns getroffen. Und zu allen Totgeborenen gehören auch trauernde Familien. Ihnen und ihrem Schicksal zu gedenken, ist mitfühlend und angemessen. (rb/MF)