"Geburt und Beschneidung" - die Seite des Zentralrats der Juden kommt ganz ohne Blut aus - im Gegensatz zur Wirklichkeit
Religiöse Beschneidungen strafbar

Köln - Das Recht eines kleinen Jungen auf körperliche Unversehrtheit wiegt schwerer als die Religionsfreiheit der muslimischen Eltern, so das Kölner Landgericht. Im Urteil spricht das Gericht einen Arzt frei, weil er von der Strafbarkeit nichts gewusst habe.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland bezeichnet den Richterspruch als einen beispiellosen Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften. Die Beschneidung von neugeborenen Jungen sei fester Bestandteil der jüdischen Religion und werde seit Jahrtausenden weltweit praktiziert. (Radio Köln)

Kommentar: Wenn religiöse Praktiken und Gesetze konkurrieren, hat das Gesetz Vorrang. Das gilt auch für religiös vorgeschriebenes Handabhacken, Steinigen oder die Beschneidung von Frauen. Nur weil etwas weltweit praktiziert wird, ist es nicht legal. Oder ist Foltern legal, weil's viele tun? (rb/MF)

"Geburt und Beschneidung" - die Seite des Zentralrats der Juden kommt ganz ohne Blut aus - im Gegensatz zur Wirklichkeit
Call a bike im Aufwind
Mülheim / Köln - Sie sind nicht besonders attraktiv, aber die Deutschen nutzen sie dennoch immer häufiger: die Mietfahrräder der Deutschen Bahn. Seit zehn Jahren kann man sich beim Mietsystem Call-a-bike anmelden, per Telefon ein Rad buchen und mit den silber-rot lackierten Zweirädern mit dem klobigen Rahmen losfahren.

Zum zehnjährigen Bestehen zog Bahnchef Rüdiger Grube Bilanz. "Deutschlandweit wurden im vergangenen Jahr rund 2,2 Millionen Fahrten unternommen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete dies eine Steigerung von mehr als 40%.“ Gleichzeitig präsentierte Grube das Unternehmen als wegweisend, was "umweltverträglichen Verkehr angeht." (KStA)

Kommentar: Es war hier, wie so oft. Ein junger Unternehmer hat eine gute Idee, setzt sie in die Tat um und scheitert an den Finanzen. Ein Konzern, arm an Ideen, aber reicht an Geld, kommt dazu, kauft die Idee und lässt sich ab dann als "wegweisend" für seinen "umweltverträglichen Verkehr" feiern. (rb/MF)
"Geburt und Beschneidung" - die Seite des Zentralrats der Juden kommt ganz ohne Blut aus - im Gegensatz zur Wirklichkeit
Nichtraucherschutzgesetz beschlossen
Mülheim / NRW - Das rot-grüne Kabinett hat ein verschärftes Nichtraucherschutzgesetz beschlossen. In Gaststätten und Restaurants gilt ein uneingeschränktes Rauchverbot. Alle Ausnahmeregeln, die die schwarz-gelbe Regierung 2007 zugelassen hatte, werden aus dem Gesetz gestrichen. Raucherräume sind nicht mehr gestattet.

Kneipe können jetzt nicht mehr als Raucherklub deklariert werden. Ungültig wird auch die sogenannte Eckkneipen- Regelung. Nur in Biergärten darf noch geraucht werden. Die Ausnahmen für Festzelte und  Karnevalssitzungen hat die Regierung ebenfalls kassiert. Auch in Vereinsheimen darf keine Zigarette mehr angesteckt werden.

Auf Schulhöfen und - das ist neu - auf öffentlichen Kinderspielplätzen darf künftig nicht mehr gequalmt werden. Verschärft hat die Regierung die Regeln für Schulen. Hier ist selbst bei nicht-schulischen Veranstaltungen Rauchen verboten. Zudem darf in Sport-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, explizit auch in Spielhallen und Spielbanken, kein Raucherraum eingerichtet werden. (WDR)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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