Mülheim - Beeindruckend ist die Größe des Gebäudes an der Schanzenstraße und die Menge der hier gelagerten Produkte zur medizinischen Versorgung im Krankenhaus. Das neue Logistikzentrum in Mülheim, das den Warenumschlag für die Krankenhäuser Merheim und Holweide und die Kinderklinik Amsterdamer Straße regelt, soll Pflegeteams mehr Zeit verschaffen, sich um die Patienten zu kümmern.

Schränke mit Spritzen, Verbandszeug und anderen Medizinprodukten zu füllen, obliegt künftig den Versorgungs- Assistenten. Sie erfassen die Nachbestellungen mit dem Scanner. Im Logistikzentrum werden für jede Abteilung nach Bedarf die Lieferungen zusammengestellt. Im neuem Zentrum sind etwa zehnmal mehr Produkte als im bisherigen Zentrallager Merheim vorrätig, 90 Prozent der Waren soll über diesen Weg beschafft werden.

Wilhelm Hecker, kfm. Direktor der gemeinnützigen Kliniken-Gesellschaft, rechnet mit 250 000 Lieferpositionen und einem „bewegten Warenvolumen“ von zehn Mio Euro jährlich. Erhebliche Einsparungen würden möglich, weil große Vorräte unter den vorgeschriebenen Bedingungen sicher gelagert seien, die Bezahlung aber erst bei der Lieferung in die jeweilige Klinik erfolge .. (KStA)