Die Aktion wurde im November 2016 als verfassungsfeindlich verboten. (Abou-Nagie in der Mitte) Bild Adnan Akyüz
Abou-Nagie Berufungsverhandlung

Köln - Der Fall des wegen Betrugs verurteilte Salafisten-Prediger Ibrahim Abou-Nagie beschäftigt wieder das Gericht. Abou-Nagie legte gegen das Urteil vom Februar 2016 Berufung ein. Abou-Nagie gilt als Hassprediger.

Das Amtsgericht Köln hatte den Initiator der umstrittenen Koran-Verteilaktion "Lies!" damals zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und einem Monat verurteilt, weil er zu Unrecht etwa 53.000 Euro an Sozialleistungen kassiert haben soll. (Radio Köln)

Kommentar: Wir müssen Abou-Nagie ein wenig in Schutz nehmen. Ohne die Aktion "Lies!" wären wir nicht gratis an einen Koran gekommen. Wir haben ihn auch gelesen und so unseren Anteil an den geklauten Sozialleistungen zurück bekommen. (rb/MF)

Die Bemerkung, dass der Radler keinen Helm trug, hätte sich die Polizei sparen können. (Foto Jasim / EXPRESS)

Schwerer Fahrrad-Unfall

Ostheim - Ein Radfahrer wurde von einem Auto voll erfasst und schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich am Alten Deutzer Postweg, Ecke Josef-Linden-Weg. Laut Polizei hatte der PKW-Fahrer die Vorfahrt missachtet.

Der Radfahrer trug bei dem Unfall keinen Helm, er wurde bei dem Crash schwerstverletzt. Das Kölner Unfallaufnahmeteam der Polizei war in Deutz vor Ort. (EXPRESS)

Kommentar: Der Fuß- und Radweg auf dem Alten Deutzer Postweg ist ein ärgerlicher Dauerbrenner. Auch die Grünen mahnten das schleppende Verfahren an. Mit dem Neubaugebiet Langendahlweg hätte es längst Bewegung in der Sache geben müssen. (rb)

Tagfahrzeug in London, Bild Spiegel-Online

Attacke auf Muslime

London - In der Nacht zum Montag fährt ein Mann mit einem Lieferwagen in Menschen, die sich in der Nähe eines muslimischen Gebetshauses im Londoner Stadtteil Finsbury Park im Freien aufhalten. (KStA)

Kommentar: Der Stadt-Anzeiger listet in seinem Artikel die Tatumstände auf: "Was wir über den Angriff in London wissen und was nicht." Die wichtigste Feststellung steht schon in der Überschrift: "Attacke auf Muslime."

Allerdings haben wir bei den vorangegangenen Islamisten- Attacken in Nizza, Berlin und London und anderen Orten in keinem Print- oder Online-Medium gelesen: "Attacke auf Christen." Aber wenn sie das nicht waren, was waren sie dann? (rb/MF)

Die Anwohner sind genervt. Foto Patric Fouad
Fliegenterror

Kalk - Die Anwohner der Odenwaldstraße in Humboldt-Gremberg bringt eine Fliegenplage um den Verstand. Der Grund für den Insektenhorror scheint der Schrottplatz in der Nähe zu sein.

Die Schrottanlage verarbeitet auch recycelbaren Abfall der gelben Tonne. Das Umweltamt meint: „Die Fliegen sind nicht gesundheitsschädlich und es ist nicht nachweisbar, dass sie vom Schrottplatz kommen." (EXPRESS, 17.06.14, Artikel gelöscht)

Kommentar: Stellen Sie sich dieselbe Situation einmal in Lindenthal oder Sülz vor. Dort wären die Kammerjäger jetzt in Kompaniestärke unterwegs. Das ist Unsinn? Stimmt. Dort wäre der Schrottplatz erst gar nicht genehmigt worden .. (rb/MF)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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