Rot: Todesstrafe angewandt, Türkis: vollständig abgeschafft (Grafik Wikipedia)
Amnesty - Hinrichtungen weltweit 2022

Welt - Der Report der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zur weltweiten Todesstrafe stellt fest: Weiter werden nirgendwo auf der Welt so viele Menschen hingerichtet wie in China.

Die Regierung hält Angaben zur Todesstrafe unter Verschluss, genau wie Nordkorea oder Vietnam. Eine unabhängige Überprüfung ist unmöglich. Dahinter sind die Staaten mit den meisten Hinrichtungen Iran, Ägypten, Irak und Saudi-Arabien.

Offenbar steigt die Zahl der Hinrichtungen weltweit wieder an. Gleichzeitig setzt sich der Trend zur Abschaffung der Todesstrafe und Hinrichtungen fort. Jedes Jahr wird der Kreis der Staaten größer, die auf die Todesstrafe verzichten. (rb/MF)

Kommentar von Henk am 22.04.2021

Auf Platz zwei bis fünf der Liste stehen Länder, in denen der Islam Staatsreligion ist. Wer darin einen Beweis für die Friedfertigkeit und Toleranz des Islam sieht, kann das gerne tun. Sie können sogar der Meinung sein, dieser Islam gehöre zu Deutschland. Wir leben ja in einer Demokratie und genießen Meinungsfreiheit ..

Mülheimer Süden - Vorkaufsrecht der Stadt

Mülheim - Der Rat der Stadt Köln beschloss am Dienstag, den 16. Mai 2023, drei Satzungen über das besondere Vorkaufsrecht (nach § 25 Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 Baugesetzbuch) für Gebiete im Mülheimer Süden.

Dabei handelt es sich um die folgenden Areale: Euroforum Nord und Euroforum West, das Deutz-Areal und das Lindgens-Areal. Jetzt kann die Stadt vor allen anderen Interessenten hier Grundstücke kaufen.

Bei Grundstücksveräußerungen, die zukünftig in diesem speziellen Gebiet vollzogen werden, kann die Stadt Köln demnach vorrangig als Käuferin ins Grundstücksgeschäft einsteigen. (Stadt Köln)

Aufbauarbeiten in Schlebusch im ehemaligen Freibad Auermühle. (Foto Stephanie Schmidt / KStA)
Landesunterkunft für Geflüchtete

Leverkusen - Die Leichtbauhallen im ehemaligen Freibad Auermühle werden ab dem 01. Juni 2023 wieder als Unterkunft für Geflüchtete genutzt. Die Betreuung der Geflüchteten übernimmt das DRK Nordrhein.

Für die Bewohner stellt das DRK in Absprache mit der Bezirksregierung ein umfassendes Betreuungsangebot: Deutschunterricht und Alphabetisierungskurse, Kinderbetreuung, Kreativangebote und Sportaktivitäten.

Nationale und internationale Feiern und Begegnungsräume werden organisiert und weitere Angebote werden in Absprache mit den Bewohnern geplant und umgesetzt. Die Mietzeit für die Unterkunft beträgt 48 Monate. (Bezirksregierung Köln)

Demo am 22.05.23 (Bild Gerigk)

Mieter protestieren gegen Rauswurf

Mülheim - Im März bekamen die Mieter Post vom Bauaufsichtsamt: Weil das Wohnhaus auf der Wallstraße 31 keine Baugenehmigung habe, sollen die Menschen ausziehen. Es fehle die Genehmigung zu Wohnzwecken.

Obwohl die Mieter Verträge haben, lebten sie rein rechtlich illegal in dem Haus. Sie befürchten, keine bezahlbare Wohnung im Umfeld zu finden. Die Mieter baten Mieterverein, SSM, Bezirksbürgermeister Fuchs und OB Reker um Hilfe.

Die Mieter und Unterstützer fanden sich bereits am 22. April 2023 zu einer Demo vor dem Haus zusammen. Eine weitere Demo (siehe Bild) organisierten die Betroffenen am Montag, den 22.05.23 vor dem Bezirksrathaus Mülheim. (EXPRESS)

Autofahrer kennen den Effekt aus der Waschstraße ..(Bild RadioHochstift.de)

Morgenstund hat Schaum vor'm Mund ..

Mülheim - Noch nicht ganz ausgeschlafen gehe ich am Morgen in's Bad und wasche mir gründlich die Hände. Während ich vor mich hin schäume, denke ich, auch das Gesicht könnte eine Wäsche vertragen.

Was dann passiert, ist eine kleine Premiere in meinem an Irrtümern reichen Leben. Ich habe nur an's Waschen gedacht und nicht daran, vorher die Brille auszuziehen. Eine Sekunde später verschwindet mein Durchblick im Schaum.

Gottseidank muss ich mir nicht auch noch mein blödes Gesicht anschauen, ich seh' ja nichts. Flugs schalte ich gedanklich einen Gang zurück und sage zu meiner Brille: "Ja, und du hattest es auch mal wieder nötig .. (rb/MF)

SSM - Sozialistische Selbsthilfe in der Klemme

Mülheim - Die Hausbesetzung der ehemaligen Schnapsfabrik auf der Düsseldorfer Straße 74 durch die SSM nahm ein gutes Ende. Die Stadt Köln schloss mit den Besetzern einen langfristigen Mietvertrag.

Um die Kosten für die Stadt gering zu halten, ist der SSM seitdem für "Dach und Fach" selbst verantwortlich. Seit vier Jahren bemüht sich der Trägerverein MachMit! e.V. um eine Erbrechtsregelung im Anschluss an den Mietvertrag.

Weil es bei den Verhandlungen aber keinen Fortschritt gibt, droht dem SSM ab dem 01.07.23 ein vertragsloser Zustand. Der SSM braucht jetzt jede Unterstützung durch Spenden und Leserbriefe, die er bekommen kann! (rb/MF)

Entsorgungsbetrieb in Humboldt-Gremberg (Bild WDR)
Fliegenplage in Humboldt-Gremberg

Humboldt-Gremberg - Grillen im Garten oder Kaffee auf dem Balkon? Darauf müssen Anwohner verzichten. Der Grund sind Massen von Fliegen, nach Ansicht der Anwohner vom benachbarten Recyclingbetrieb.

Es gibt auch "Abwechslung" anderer Art: Anfang Mai musste die Feuerwehr anrücken. Eine große Anhäufung von Recyclingmaterial und Sperrmüll hatte Feuer gefangen. Beim Löschen gab es Probleme mit zuwenig Löschwasser.

Laut Stadtverwaltung muss der Betrieb kein eigenes Löschwasser haben. In der Nähe gäbe es schließlich Hydranten. Es sei alles legal, was auf dem Betriebsgelände passiert, teilt die Stadt dem WDR schriftlich mit. (WDR)

NRW-Türken wählen stramm rechts

NRW - Von Samstag, den 20. bis Mittwoch, den 24. Mai 2023 können Türken in Deutschland ihre Stimme zur Stichwahl des neuen Präsidenten abgeben. In NRW hat Amtsinhaber Erdogan von der AKP viele Anhänger.

500.000 Personen mit türkischem Pass leben in NRW. Bei den vergangenen Wahlen haben sie Erdogan mehrheitlich unterstützt und ihm bessere Ergebnisse als in der Türkei beschert. Seit 20 Jahren ist Erdogan (69) an der Macht.

Bei der anstehenden Präsidentschaftswahl will er wieder antreten. Sein größter Herausforderer ist der 74-jährige Kemal Kilicdaroglu. Der steht der CHP-Partei vor und hat ein Bündnis aus sechs Oppositionsparteien hinter sich. (WDR)

Migration ist unumkehrbar? Mittlerweile ziehen viele Türken von der Keupstraße weg, weil hier zuviele "Ausländer" leben: Rumänen, Bulgaren, etc. .. (Bild MB)

Keupstraße autofrei?

Mülheim - Es ist um das Bemühen, die Keupstraße für den Radverkehr in Gegenrichtung zu öffnen, ruhig geworden. Auch von anderen Ideen, z.B. die Straße zur Fußgängerzone zu machen, hört man zur Zeit nichts.

Einen Vorgeschmack gab es im Mai 2017. Da war die Keupstraße - siehe Bild - wegen einer Kulturveranstaltung völlig autofrei. Wenn man sich jetzt noch eine Baumreihe und ein paar Bänke vorstellt, wäre das ein paradiesischer Ort.

Der Normalfall sieht hier anders aus. Das Zweite-Reihe-Parken wurde wohl hier erfunden, so hingebungsvoll pflegt man es. Die Autos drängeln im Schritttempo, Hupen bringt zwar nichts, ist scheinbar aber gut für die Nerven .. (rb/MF)

Bild Polizei Oberbergischer Kreis
Irrfahrt nach Rom

Morsbach - Ein 81-jähriger Italiener wollte am Freitag, 24.05.19, mit seinem Jaguar von Newcastle in England nach Rom fahren. Er gab die Zieladresse in sein Navi ein und machte sich auf den Weg. Als er sein Ziel erreicht hatte, war die Verwirrung groß.

Auf dem Ortsschild stand zwar Rom, aber die Umgebung passte nicht so recht zu seiner Vorstellung der ewigen Stadt. Er hatte bei der Zieleingabe wohl nicht genau hin geschaut, denn das Navi hatte ihn in das oberbergische Rom, einem Ortsteil der Gemeinde Morsbach, gelotst.

Als der 81-Jährige ausstieg, vergaß er, die Handbremse anzuziehen. Der Jaguar rollte die abschüssige Straße hinunter. Der Senior versuchte, den Wagen zu stoppen, wurde aber von der geöffneten Fahrertür erfasst und stürzte. Sein Auto wurde letztlich vom Ortsschild Rom gestoppt. (WDR)

Wer hier stolpert, ist selber schuld. Wozu hat man Augen im Kopf - sagt die Justiz .. (rb/MF)

Fußgängerklage abgewiesen

Köln - Hochstehende Kanten von Gehwegplatten, loses Kopfsteinpflaster und Schlaglöcher gefährden Fußgänger an vielen Stellen. Laut einem Beschluss des Oberlandesgerichtes (OLG) Köln müssen Fußgänger sich den gegebenen Straßenverhältnissen anpassen.

Fußgänger könnten keine vollständige Gefahrlosigkeit erwarten, heißt es in dem Beschluss des OLG Köln, und müssten die Straße so hinnehmen, wie sie sich erkennbar darbietet. Ein Fußgänger, der 2018 eine Getränkekiste schleppte, war in der Südstadt in einer langgezogenen Gehweg-Mulde gestürzt.

Weil die Stadt durch Anwohnerbeschwerden Kenntnis von der Gefahrenstelle hatte, diese aber nicht beseitigt habe, verklagte er die Stadt auf 7000 Euro Schmerzensgeld. Die Klage wurde vom Landgericht abgewiesen, die Berufung vor dem Oberlandesgericht ebenfalls. (Kölnische Rundschau)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

Grafik Die nette Toilette, Beispiel Aalen
Die nette Toilette

Köln - Viele Städte haben zu wenig öffentliche Toiletten und Bereitschaft, dafür Geld auszugeben. Die Idee: Die Stadt zahlt Wirten eine Prämie, wenn sie ihre Toiletten der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellen.

Das ist erheblich billiger, als öffentliche WC's zu unterhalten und pflegen. Diesen Gratis-Service signalisieren sie durch eine einheitliche Vignette an der Außenwand und bekommen dafür von der Stadt eine monatliche Prämie.

Gaststätten zeigen mit der Vignette, dass sie sozial und menschenfreundlich sind. So ist die Nette Toilette auch noch eine tolle Werbung. Die Idee ist sogar so gut, dass der Kölner Rat ihre Einführung bereits 2012 ablehnte .. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

Klaus Doldinger auf der Jazz-Rally (Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons)

Düsseldorfer Jazz-Rally 2024 - abgesagt

Düsseldorf - Von Freitag, den 26. bis Sonntag, den 28. Mai 2023 findet an Pfingsten die Düsseldorfer Jazz-Rally statt. Das renommierte Musikfestival ist das meistbesuchte Jazzfestival in Deutschland.

Den Button als Eintrittskarte und die Reservierungstickets gibt es nicht mehr, aber dafür Einzeltickets für die Konzerte und garantierten Einlass in die Konzertlocation, in der Sie die außergewöhnlichen Acts erleben können.

Das Festival wird von der Destination Düsseldorf veranstaltet, in der etwa 150 Düsseldorfer Unternehmen vereinigt sind. Zur Jazz-Rally kommen z.B. zehnmal mehr Besucher als zu den Leverkusener Jazztagen. (Wikipedia)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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