10.05.2008
Mehr jugendliche Migranten ohne Job

Mülheim - In Köln sind immer mehr jugendliche Migranten ohne Job. Das hat die Agentur für Arbeit mitgeteilt. Wegen Sprachproblemen und mangelnder Qualifikation sei ein Zuwanderungshintergrund bei der Arbeitssuche häufig ein Problem.

Deshalb müssten Wirtschaft, Schulen und Eltern künftig enger zusammenarbeiten, sagte ein Sprecher der Agentur. In Köln hat rund die Hälfte aller Schulabgänger einen Migrationshintergrund. (WDR-Nachrichten 06.05.08)

Kommentar: Der Appell “enger zusammenzuarbeiten” ist gut. Er nutzt aber wenig in Kreisen, die die deutsche Gesellschaft verachten. Eine Quelle der Verachtung ist der übersteigerte Stolz auf die eigene Nation. Wer Integration, eben auch in's Bildungssystem, will, muß türkischen Nationalismus genau so bekämpfen wie den eigenen. (rb)