Der zerstörte Wagen in der Einfahrt des Schulhofs. Foto privat
21.09.2016
Schulhof-Raser
Mülheim - Die Schüler des Rhein-Gymnasiums haben Pause. Auf dem Pausenhof, der auch als Parkplatz genutzt wird, herrscht Hochbetrieb. Gegen 11.35 Uhr rast ein junger Mann mit dem Passat der türkischen Eltern mit quietschenden Reifen auf den Hof, wohl um anzugeben.

Der Wagen knallt in gelagerte Ruderboote und bleibt mit gebrochener Achse liegen.“ Ein Augenzeuge: „Dass er niemanden überfahren hat, war pures Glück. Die Beifahrer waren extrem uneinsichtig. Sie sagten, sie hätten ja keinen totgefahren.“

Aus Angst vor den Jugendlichen bleibt der Lehrer anonym: „Ich fühle mich bedroht“, so der Pädagoge zum EXPRESS. Repressionen hat der Unfallfahrer nicht zu befürchten: „Da es sich nicht um öffentliches Straßenland handelt, haben wir hier keine Handhabe“, so die Polizei. (EXPRESS)
Kommentar von Hirnforscher am 20.09.2016

Hirnlosigkeit ist keine Schande: Schüler machen trotzdem ihr Abi, Lehrer geben das Rückrat gleich mit ab und die Polizei schaltet auf Autopilot. Einzig die Beifahrer des Rasers blicken durch: "Wir haben doch keinen totgefahren". Spätestens seit dem Totraser vom Auenweg wissen die Jungs: Selbst dafür gibt es eine Belohnung, pardon, Bewährung ..