Aufgesägte Eisenstange, als Stichwaffe zu verwenden. (Bild KStA/privat)
27.09.2013
Für Kampf gerüstet

Kalk - Als die letzten Bewohner des Autonomen Zentrums (AZ) vor vier Wochen auszogen, rückten die Bagger an. Was die Bauarbeiter sahen: In der Erde hinter dem Haus steckten Holzspieße. In den Boden waren Stromkabel eingelassen.

Eisenstangen waren an den Enden kreuzförmig eingeschnitten, aufgebogen und griffbereit aufgestellt, die Polizei spricht von „Stichlanzen“. An mehreren Stellen standen mit Steinen gefüllte Eimer herum. „Die AZ-Bewohner hatten sich minutiös auf eine drohende Räumung vorbereitet“, so ein Ermittler. (KStA)

Kommentar: Was ist das für eine Strategie, Leuten den Umzug zu bezahlen und kostenlos neue Räume zu überlassen - und die haben Waffen, Steine und Fallen für den Fall bereit gestellt, dass sie ihren Willen nicht bekommen? Nennt man das "Feigheit" oder lieber "Ergebnisorientierte Diplomatie"? (rb/MF)